Sven Andrighetto, Schweizer Eishockey-Nationalspieler, spricht über seine misslungene Saison in der russischen KHL. Der 27-Jährige sieht aber auch Positives.
Sven Andrighetto
Sven Andrighetto ist ein wichtiger Teil der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sven Andrighetto spielt seit 2019 in der russischen KHL bei HK Awangard Omsk.
  • In der abgelaufenen Saison lieg es dem Schweizer Nationalspieler nicht nach Wunsch.
  • Der 27-Jährige spricht nun über seine Saison – und sieht auch Positives.

Es war harte Kritik, welche auf Sven Andrighetto einprasste. Der Schweizer verpasste mit seinem Team HK Awangard Omsk die Playoffs. Von ihm selber hatte man sich beim russischen Verein offenbar mehr erwartet.

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«Wir kriegten nicht jenen Sven, den wir bei den Weltmeisterschaften sahen, der in der NHL spielte», sagte Club-Präsident Suschinski. Und weiter: «Er konnte sich nicht zum Leader spielen, selbst wenn er im Training Wunder vollbrachte». Der Ex-ZSC-Spieler erzielte 13 Tore und lieferte 16 Assists in 63 Partien.

Andrighetto ist sich seiner Verantwortung bewusst. Der Zürcher spielte zuvor bei Colorado in der NHL und wurde als Hoffnungsträger verpflichtet. «Nach einer solch riesigen Enttäuschung ist es logisch, dass als erstes die Ausländer angeschaut werden», so der Schweizer. Man müsse mit dem umgehen können, sagte er gegenüber der Nachrichtenagentur «keystone-sda».

Sven Andrighetto
Sven Andrighetto zeigt sich auf Instagram im Trikot von HK Awangard Omsk. - instagram/@s.andrighetto

Ausserdem hätte es in der abgelaufenen Saison durchaus auch Positives gegeben. «Vor allem im defensiven Spiel konnte ich mich sehr verbessern. Es war ein sehr lehrreiches Jahr - auch neben dem Eis», so Sven Andrighetto. Moskau, der Wohnort des Schweizer Nationalspielers, sei eine tolle Stadt.

Sven Andrighetto
Der 27-Jährige spielte zuvor bei Colorado Avalanche in der NHL. - keystone

In diesen Wochen sollte sich Andrighetto eigentlich mit der Nationalmannschaft auf die Heim-WM vorbereiten. Wegen des Coronavirus musste das Turnier jedoch vorzeitig abgesagt werden.

Sven Andrighetto hält sich derzeit in Denver fit – und sieht das Ganze nicht so tragisch: «Alles passiert aus einem Grund. Ich versuche, immer das Gute zu sehen».

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