Lugano schlägt Bern 2:0 und rückt dem Leader auf die Pelle. Vier der fünf weiteren Partien gehen in die Overtime oder ins Penaltyschiessen.
Leonardo Genoni und sein SCB finden die Balance im Tessin nicht.
Leonardo Genoni und sein SCB finden die Balance im Tessin nicht. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bern verliert den Spitzenkampf in Lugano 0:2.
  • Vier von sechs Spielen werden in der Overtime oder im Penaltyschiessen entschieden.

Lugano – Bern 2:0
Im Südtessin steigt der Spitzenkampf der Runde. Das zweitplatzierte Lugano empfängt Leader Bern. In einem ausgeglichenen Spiel gehen die Bianconeri nach zehn Minuten in Führung. Bern hat Pech als Maxim Noreau in der 35. Minute nur die Latte trifft. Im Schlussdrittel drücken die Berner auf den Ausgleich, doch vier Minuten vor Schluss macht Lapierre mit einem Shorthander den Lugano-Sieg klar. Der Vorsprung der Berner auf Lugano in der Tabelle ist auf zwei Punkte geschrumpft.

Fribourg – ZSC Lions 2:3 n.P.
In einem emotionsgeladenen Spiel gehen die Zürcher zwei Mal in Führung. Als Doppeltorschütze zeichnet Fredrik Pettersson verantwortlich. Der Schwede hat nun schon 11 Saisontore auf dem Konto – Liga-Bestwert. Fribourg rettet sich in die Verlängerung und ins Penaltyschiessen. Doch in der Penalty-Lotterie behalten die Zürcher das bessere Ende für sich.

Kloten – Zug 4:3 n.V.
Im letzten Spiel für Kloten ohne Trainer Kevin Schläpfer geht’s sofort zur Sache. Nach acht Minuten stehts schon 1:1. Die Zuger ziehen durch Tore von Stalberg und Suri auf 3:1 davon, müssen aber im Schlussdrittel noch den Ausgleich hinnehmen. Für die Innerschweizer kommts noch schlimmer: Kloten entscheidet die Partie in der Overtime für sich. Zusätzliche Motivation vor Schläpfers Amtsantritt.

Lausanne – Davos 4:3 n.P.
Fast die gleiche Torfolge wie in Kloten! Davos führt in der Romandie 1:0 und 3:1, kann den Sack aber nicht zumachen. Im Gegenteil: Lausanne erzielt den Anschlusstreffer und kommt fünf Minuten vor Schluss zum Ausgleich. In der Verlängerung gibt es aber keine Tore – Lausanne entscheidet das Spiel im Penaltyschiessen für sich.

Servette – Biel 4:1
Nichts zu holen für die Seeländer am Genfersee. Nach einem ruppigen Start bringt Bezina Servette in Führung. Die Bieler schiessen insgesamt zu wenig auf das Tor. Um die Spielmitte entscheiden Wick (30.) und Holdener (32.) das Spiel zu Gunsten der Genfer.

SCL Tigers – Ambri 3:2 n.P.
Wegen der Total-Sperrung des Gotthard-Tunnels kommt Ambri zu spät in Langnau an. Das Spiel wird um 35 Minuten verschoben. Und als ob die Tessiner im Bus nicht schon genug geschlafen hätten: Bereits nach 53 Sekunden stehts 1:0 für Langnau. Ambri erwacht doch noch rechtzeitig und kann zwei Mal eine Führung der Tigers kontern. Nach 60 Minuten steht es 2:2, die Tigers entscheiden das Spiel im Penaltyschiessen

So geht es weiter:
Die nächste Runde steigt am Freitag mit folgenden Spielen: Ambri – Davos, Biel – ZSC Lions, Servette – SCL Tigers, Kloten – Fribourg und Lausanne – Bern.

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