SC Bern: Schild kassiert zwei Spielsperren nach Schiri-Stockschlag
Thierry Schild schlug den Schiedsrichter mit dem Stock gegen das Knie. Nun kassiert der Stürmer des SC Bern zwei Spielsperren. Er ist Wiederholungstäter.

Das Wichtigste in Kürze
- Thierry Schild muss zwei Spiele zuschauen.
- Der SCB-Stürmer versetzte Schiri Stadelmann mit dem Stock einen Schlag gegen das Knie.
- Erst letzten Dezember schubste der 20-Jährige einen Linesman.
Der SC Bern muss in der National League zwei Spiele auf Thierry Schild verzichten. Der 20-Jährige wird in der National League wegen einer «physischen Tätlichkeit» gegen Schiri Julien Stadelmann dem Verkehr gezogen.
In der Urteilsbegründung zum Spiel am 12. Oktober beim HC Davos heisst es: «Gemäss Referee Report läuft der Headschiedsrichter hinter dem Tor rückwärts und dabei in den Beschuldigten hinein. Dieser versetzt dem Headschiedsrichter, bevor er weiterläuft, einen Schlag mit dem Stock auf dessen Knie.»
Berücksichtigt wird im Urteil, dass der Schlag aufs Knie im Sinne von «Bitte pass auf ...» gewertet wird. Schiri Stadelmann fuhr in Richtung Scheibe und gibt zu, dass er das Spiel besser hätte lesen sollen.
Nach Spielschluss entschuldigte sich auch Schild beim Schiedsrichter in der Garderobe für das «Stockfuchteln».
SC Bern: Schild schubste kürzlich einen Linesman
Um eine Sperre kommt Schild nicht herum. Und weil er Wiederholungstäter ist, wird eine zusätzliche Spielsperre ausgesprochen. Erst im Dezember des letzten Jahres schubste der Youngster einen Linesman.
Schild muss zudem eine Busse in Höhe von 1900 Franken zahlen.