NHL-Star Draisaitl lässt Teilnahme an Eishockey-WM offen

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Kanada,

Der deutsche Eishockey-Ausnahmestürmer Leon Draisaitl hat seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft im Mai überraschend offen gelassen.

Leon Draisaitl (M.) lässt seine Teilnahme an der WM noch offen. Foto: Jason Franson/The Canadian Press/AP
Leon Draisaitl (M.) lässt seine Teilnahme an der WM noch offen. Foto: Jason Franson/The Canadian Press/AP - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Draisaitl spielt persönlich eine überragende Saison und ist momentan drittbester Torschütze der NHL.

«Ich weiss noch nicht, ob ich bei der WM dabei sein werde. Das werden wir dann sehen», sagte der deutsche NHL-Star der Edmonton Oilers im Interview von «Spox». «Aber ich habe schon Kontakt zum neuen Bundestrainer Toni Söderholm gehabt, und wir haben uns ein bisschen ausgetauscht.»

Draisaitl spielt persönlich eine überragende Saison und ist momentan drittbester Torschütze der NHL. Er droht aber mit den Oilers die Playoff-Teilnahme zu verpassen. Der 23-Jährige hatte in den vergangenen Jahren stets für die deutsche Nationalmannschaft bei den Weltmeisterschaften zur Verfügung gestanden, sofern er nicht mit seinem Team im Ligabetrieb gebunden war. Eine Absage wäre für das deutsche Nationalteam ein herber Verlust.

Der Finne Söderholm, der kurz vor Weihnachten nach dem Abschied von Marco Sturm zum Bundestrainer ernannt worden war, wird Mitte März für Gespräche mit den deutschen NHL-Profis nach Nordamerika reisen. Bei der WM im Mai in der Slowakei soll auch die Olympia-Teilnahme 2022 gesichert werden.

Auch Draisaitl unterstützt die Kritik an der deutschen Nachwuchsförderung. «Ich halte mich zwar grösstenteils raus aus der Diskussion, aber es ist einfach schade, dass in Deutschland die jungen Spieler so gut wie gar nicht gefordert und gefördert werden», sagte der NHL-Stürmer. «Ich hoffe sehr, dass sich das bald doch einmal ändert und die Jungs mehr Eiszeit kriegen, um gerade im offensiven Bereich Erfahrung sammeln zu können.» Unter anderen hatte Sturm ebenfalls eine bessere Jugendförderung gefordert.

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