Seine ganze Karriere lang spielt Mathieu Tschantré beim EHC Biel. Wegen des Coronavirus bleibt der Vereinslegende ein rechtmässiger Abgang verwehrt.
Mathieu Tschantré
Biels Mathieu Tschantré (l.) im Zweikampf mit dem Zürcher Axel Simic. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Eishockey-Karriere von Mathieu Tschantré ist beendet.
  • Wegen des Coronavirus konnte der Bieler heuer nicht mehr um den Titel mitkämpfen.
  • Die Liga hat entschieden die Saison ohne Schweizer Meister abzubrechen.

Es gleicht einem Abgang durch die Hintertür: Neben Goali Jonas Hiller beendet mit Mathieu Tschantré ein zweiter Bieler seine aktive Karriere. In seiner ganzen Zeit als Profi hielt der 35-Jährige den Seeländern die Treue. Nun folgt der Abtritt in einer derart schwierigen Zeit.

Jonas Hiller
Tritt ebenfalls ab: Biel-Goali Jonas Hiller. - Keystone

Ein letztes Mal in den Playoffs um den Titel mitzukämpfen bleibt Tschantré verwehrt. Die Liga hat wegen des Coronavirus entschieden die Saison ohne Meister abzubrechen.

Finden Sie den Entscheid die Hockey-Saison abzubrechen richtig?

Ganz abhaken konnte der Bieler Captain dies noch nicht. «Ich sehe mich nach wie vor als Sportler und habe noch nicht richtig begriffen, dass ich nicht mehr spielen werde. Vielleicht kommt das verzögert. Momentan ist alles etwas ausgeblendet», sagt Mathieu Tschantré gegenüber der Schweizer Nachrichtenagentur SDA.

Mathieu Tschantré
Mathieu Tschantré jubelt mit Topscorer Toni Rajala und Marc-Antoine Pouliot (von l. nach r.) über einen Treffer. - Keystone

Dies zumal der 35-Jährige seiner Mannschaft durchaus gute Chancen ausrechnete: «Wir wären auf einer sehr guten Schiene gewesen. Wir hatten viele Verletzte, die zurückgekommen wären. Das Team fing an, wieder besser zu spielen.»

Trotzdem müsse man das ganze relativieren. Den aktuell gebe es viel Wichtigeres als Eishockey.

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