Kanada und Finnland stehen etwas unerwartet im Final der Eishockey-WM. Die Finnen siegen gegen Russland und Kanada bodigt Tschechien.
Marko Anttila (Nr. 12) schoss Finnland gegen die Russen ins WM-Finale. Foto: Vít Šimánek/CTK
Marko Anttila (Nr. 12) schoss Finnland gegen die Russen ins WM-Finale. Foto: Vít Šimánek/CTK - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Finnland und Kanada stehen etwas überraschend im Endspiel der Eishockey-Weltmeisterschaft in der Slowakei.
  • Finnland gewinnt mit 1:0 gegen Russland und Kanada siegt mit 5:1 über Tschechien.

Rekord-Weltmeister Russland ist vom finnischen Kollektiv entzaubert worden. Am Sonntag bestreitet Finnland das Finale der Eishockey-WM gegen Kanada.

Der zweimalige Weltmeister Finnland bezwang in Bratislava den Top-Favoriten Russland mit 1:0. Das Siegtor schoss Marko Anttila von Jokerit Helsinki in der 51. Minute.

Am Abend bezwang Kanada Tschechien mit 5:1. Kanada kann im Finale am Sonntag (20.15 Uhr) nach Titeln mit Rekordweltmeister Russland gleichziehen.

Finnland verdiente sich den Sieg gegen den 27-maligen Weltmeister durch eine starke Defensivleistung. Zudem überzeugte der Torhüter Kevin Lankinen vom zweitklassigen nordamerikanischen Profiteam der Rockford IceHogs aus der AHL. «Für uns ist jetzt alles möglich. Unser Kollektiv funktioniert wunderbar», sagte Stürmer Luho Lammikko von den Florida Panthers.

Schweiz-Bezwinger Kanada souverän im Final

Am Abend zeigte Kanada Tschechien dann die Grenzen auf. Sie zogen damit zum vierten Mal in den vergangenen fünf Jahren ins WM-Endspiel ein. Im Viertelfinale hatten die Kanadier dabei gegen die Schweiz schon vor dem Aus gestanden.

Vier Zehntelsekunden vor dem Ende hatte aber Damon Severson Kanada in die Verlängerung gerettet. Dort traf dann WM-Top-Torjäger Markl Stone zum 3:2-Sieg.

Der bislang beste Turnier-Torschütze von den Las Vegas Knights traf auch am Samstag. Mit seinem achten WM-Tor erzielte er bereits in der 6. Minute ein Tor.

Darnell Nurse, Pierre-Luc Dubois, Kyle Turris und Thomas Chabot erhöhten auf 5:0. Tomas Zohorna verkürzte zu spät für Tschechien.

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