2019 erhielt Felix Hollenstein die Diagnose Knochenmarkkrebs. Heute ist die Legende des EHC Kloten wieder gesund und spricht über sein Leben nach dem Krebs.
Felix Hollenstein EHC Kloten
Felix Hollenstein noch vor seiner Krebs-Erkrankung im April 2018. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ende 2019 erkrankte die Schweizer Eishockey-Legende Felix Hollenstein an Knochenmarkkrebs.
  • Er habe im Anschluss alles gemacht, was es brauchte, um wieder krebsfrei zu werden.
  • Heute ist Hollenstein «gesund» – Eishockeyspielen könne er aber nicht mehr.
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Ende 2019 stellte die Diagnose Knochenmarkkrebs das Leben der Schweizer Eishockey-Legende Felix «Fige» Hollenstein auf den Kopf. Der heute 58-Jährige musste daraufhin Chemotherapien über sich ergehen lassen.

«Als ich die Diagnose bekam, fragte ich als Erstes: Habe ich eine Chance?», sagt Hollenstein jetzt in einem Interview mit den «Tamedia-Zeitungen». «Die Ärzte sagten: Ja, sie haben eine Chance. Ab da war mir klar: Jetzt wird gekämpft. Ich will das überstehen.»

Er habe alles gemacht, was es brauchte, um wieder gesund zu werden. Es habe etwas länger gedauert als gedacht, doch der Kampf hat sich gelohnt. Heute ist Hollenstein krebsfrei – mahnt aber: «Man muss aufpassen mit solchen Aussagen. Grundsätzlich bin ich gesund. Ich hoffe, es bleibt so.»

EHC Kloten
Felix Hollenstein gewann mit dem EHC Kloten viermal den Meistertitel. - keystone

Aktuell gehe er noch alle drei Monate zur Kontrolle. «Da war immer alles tipptopp. Es sieht gut aus», so Hollenstein.

Eishockey-Legende des EHC Kloten «zufrieden und glücklich»

Die Krankheit hat das Leben des vierfachen Schweizer Meisters mit dem EHC Kloten dennoch verändert.

«Meine Krankheit war ein grosser Einschnitt für mich», erklärt Hollenstein. «Eishockeyspielen geht nicht mehr. Fussballspielen auch nicht. Joggen auch nicht. Velofahren geht noch. Aber das mochte ich nie besonders.» Trotzdem sei er heute «zufrieden und glücklich».

«Eishockey war immer meine grosse Leidenschaft», sagt Hollenstein. Deshalb verfolge er den Sport auch heute noch. Vor allem wegen seiner beiden Söhne Denis, steht aktuell mit dem ZSC im Playoff-Halbfinal gegen den EVZ, und Marc.

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