Die Regierung von US-Präsident Joe Biden hat sich «zutiefst besorgt» über den Fall der als vermisst geltenden chinesischen Tennisspielerin Peng Shuai geäussert.
Jen Psaki, Sprecherin des Weissen Hauses, spricht während eines Pressebriefings im Weissen Haus mit Journalisten. Foto: Alex Brandon/AP/dpa
Jen Psaki, Sprecherin des Weissen Hauses, spricht während eines Pressebriefings im Weissen Haus mit Journalisten. Foto: Alex Brandon/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Peng Shuai hatte Anfang November im sozialen Netzwerk Weibo Vorwürfe wegen eines sexuellen Übergriffs durch einen chinesischen Spitzenpolitiker veröffentlicht.

«Wir schliessen uns der Forderung an die Behörden der Volksrepublik China an, unabhängige und überprüfbare Beweise für ihren Verbleib und ihre Sicherheit vorzulegen», sagte die Sprecherin des Weissen Hauses, Jen Psaki.

Peng Shuai hatte Anfang November im sozialen Netzwerk Weibo Vorwürfe wegen eines sexuellen Übergriffs durch einen chinesischen Spitzenpolitiker veröffentlicht. Seither ist die 35-jährige Chinesin nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen worden. Am Freitagabend veröffentlichte ein Journalist des staatlichen TV-Senders CGTN über seinen Twitter-Account Bilder des chinesischen Tennisstars. Wann und unter welchen Umständen die Bilder gemacht worden sind, liess sich zunächst nicht klären.

Psaki sagte, jeder Bericht über sexuelle Übergriffe gegen Frauen sollte untersucht werden. Man unterstütze Frauen darin, «sich zu äussern und Rechenschaft zu verlangen, ob hier oder im Rest der Welt». Die USA würden ausserdem weiterhin für die Redefreiheit eintreten. «Wir wissen, dass die Volksrepublik China null Toleranz für Kritik zeigt und diejenigen, die ihre Meinung äussern, zum Schweigen bringt. Und wir werden diese Praktiken weiterhin verurteilen.»

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