Der Turn-Weltverband FIG hält am Ausschluss von Sportlern aus Russland und Belarus vorerst fest.
Präsident des Weltturnverbandes: Morinari Watanabe.
Präsident des Weltturnverbandes: Morinari Watanabe. - Marijan Murat/dpa

Die Entscheidung bezüglich russischer und belarussischer Athleten und Offizieller inklusive Wertungsrichtern, nicht an Wettkämpfen teilnehmen zu dürfen, bleibe bis auf Weiteres in Kraft, teilte die im schweizerischen Lausanne ansässige FIG auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Am Vortag hatte das Internationale Olympische Komitee (IOC) empfohlen, Sportler aus den beiden Ländern trotz des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine unter bestimmten Voraussetzungen als neutrale Athleten wieder zu internationalen Wettkämpfen zuzulassen.

Man habe die Empfehlung zur Kenntnis genommen, hiess es vom Turn-Weltverband. Die Gesamtsituation werde kontinuierlich geprüft und je nach Entwicklung neu bewertet. «Dieses Thema wird bei einer kommenden Sitzung des FIG-Exekutivkomitees erörtert, das als einziges Gremium befugt ist, diese Entscheidung zu überprüfen», teilte die FIG mit. Einen Zeitpunkt für die nächste Beratung nannte der Verband nicht.

Das Exekutivkomitee des Weltverbandes unter Führung des Japaners Morinari Watanabe hatte erst am 3. März den Ausschluss von Sportlern und Offiziellen aus Russland und Belarus bestätigt und damit die bereits seit einem Jahr geltenden Massnahmen verlängert.

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