Am Donnerstag müssen die Skipper der Vendée Globe 2020 dem tropischen Sturmtief «Theta» ausweichen. Die Spitzengruppe um Thomas Ruyant formiert sich allmählich.
Vendée Globe 2020
Die Skipper (l-r) Damien Seguin (Frankreich - «Groupe Apicil»), Maxime Sorel (Frankreich - «V AND B - Mayenne») und Boris Herrmann (Hamburg - «Sea Explorer - Yacht Club de Monaco») nehmen vor der westfranzösischen Küste an der Vendée Globe. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • An der Vendée Globe 2020 fehlen bisher die schnellen Reach-Bedingungen.
  • Das Feld führt bisher Thomas Ruyants mit seiner «Linked Out» an.
  • Die Skipper sind gezwungen dem tropischen Sturmtief «Theta» auszuweichen.

Letztes Jahr brauchte der Schnellste zum Äquator, Alex Thomson, knapp neun Tage. Dieses Jahr wird die Flotte der Vendée Globe zirka zwei Tage länger dafür brauchen. Bisher fehlen dazu die richtig schnellen Reach-Bedingungen.

Über Nacht formiert sich eine Spitzengruppe der westlichen Ausreisser, angeführt von Thomas Ruyants «Linked Out». Charlie Dalins «Apivia» und Kevin Escoffiers «PRB» liegen in Sichtweite und liefern sich einen harten Kampf. Alex Thompson entschied sich im Verlauf des Morgens einen südlicheren Kurs einzuschlagen.

Alex Thomspon berichtetet direkt von seiner «Hugo Boss» aus.

1000 Kilometer vom spanischen Festland durch eine Sturmfront

Wie hart die Regatta ist, erklärt Boris Hermann, der erste Deutsche an der Vendée Globe: «Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, weil ich in Sorge war und permanent zweifelte, ob ich das Richtige mache. Aber das ist eben die Vendée Globe. Ich werde noch viele Dinge erleben, die ich noch nie erlebt habe.»

Für den Genfer Alan Roura und seiner «La Fabrique» lief in den ersten drei Tagen nicht alles nach Plan. Nach dem Start befand sich der 27-Jährige auf den hinteren Positionen. Roura kam aber ohne grosse Probleme durch das erste Sturmtief und konnte überraschenderweise Plätze gutmachen. Nun befindet er sich im vorderen Mittelfeld.

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