Kevin De Bruyne droht nach einer Gesichtsoperation für das EM-Auftaktspiel der belgischen Fussball-Nationalmannschaft am 12. Juni gegen Russland auszufallen.
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Antonio Rüdiger sorgte bereits im diesjährigen CL-Final für eine unschöne Szene, die ManCity-Star Kevin De Bruyne mit einigen Brüchen im Gesicht zurückliess. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kevin De Bruyne wurde überraschend an der gebrochenen Augenhöhle operiert.
  • Der Starspieler der belgischen Auswahl droht nun den WM-Auftakt zu verpassen.
  • Bis zuletzt hatte es geheissen, er brauche sich keinem Eingriff zu unterziehen.

«Ob er für das Auftaktspiel gegen Russland eingesetzt werden kann, müssen wir uns Tag für Tag anschauen», sagte Nationaltrainer Roberto Martinez auf einer Pressekonferenz zum Testspiel gegen Kroatien an diesem Sonntag.

Mittelfeldspieler De Bruyne hatte sich zuvor überraschend einer 20-minütigen Operation an der gebrochenen Augenhöhle unterzogen. «Nach einer erneuten Untersuchung, bei der die Schwellung zurückgegangen war, schien dieses Vorgehen mit Blick auf die Zukunft wünschenswert. Dank der Operation wurde die Struktur der Augenhöhle von De Bruyne gesichert», sagte Martinez.

«Kevin geht es sehr gut»

Manchester-City-Profi De Bruyne hatte sich im Champions-League-Finale gegen den FC Chelsea (0:1) bei einem Zusammenprall mit dem deutschen Nationalspieler Antonio Rüdiger einen Nasenbein- und Augenhöhlenbruch zugezogen. Bis zuletzt hatte es geheissen, der 29-Jährige brauche sich keinem Eingriff zu unterziehen.

Am Montag soll De Bruyne wieder zu Auswahl zurückkehren. «Kevin geht es sehr gut», sagte der Auswahltrainer. Nach seiner Einschätzung wird der frühere Bremer und Wolfsburger Bundesliga-Profi bei den EM-Spielen wohl keinen Gesichtsmaske tragen müssen. «Er wird wahrscheinlich ohne Schutz trainieren und spielen können. Seine Situation wird in den kommenden Tagen genau analysiert», sagte Martinez.

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