Die Hitze macht vielen Athleten schon vor dem Start von Olympia 2021 zu schaffen. Eine russische Bogenschützin braucht medizinische Betreuung.
Olympia 2021
Beim Bogenschiessen der Frauen an Olympia 2021 herrschten über 30 Grad Celsius im Schatten. Foto: -/kyodo/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Tokio werden aktuell über 30 Grad im Schatten gemessen.
  • Eine russische Bogenschützin erleidet darum einen Hitzschlag.

Die russische Bogenschützin Swetlana Gombojewa hat in der Qualifikationsrunde der Olympischen Spiele in Tokio einen Hitzschlag erlitten.

Bei der 23-Jährigen sei aber schon wieder «alles in Ordnung», teilte das Russische Olympische Komitee (ROC) via Twitter mit. Sie sei von Ärzten mit Wasser versorgt worden. Am Mittag sei sie gemeinsam mit dem russischen Team wieder ins olympische Dorf zurückgekehrt.

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Die Hitze an Olympia 2021 ist ein entscheidender Faktor für die Athleten. - dpa

Temperaturen von über 30 Grad Celsius im Schatten machten es den Athletinnen im Yumenoshima Park nicht leicht. «Natürlich schiessen wir lieber bei Windstille und 22 bis 24 Grad. Aber das darf keinen Einfluss nehmen», sagt der deutsche Bundestrainer Oliver Haidn.

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Man habe im Vorfeld von Olympia 2021 gut trainiert – auch «bezüglich der Hitzeverträglichkeit». Mit Hitze könne sie umgehen, sagte Lisa Unruh, die Olympia-Zweite von Rio 2016. «Aber dieses Feuchte ist sehr schwierig, weil die Hände rutschen».

Da alle Schützinnen die gleichen Bedingungen hatten, solle die Luftfeuchtigkeit für ihren 26. Platz aber keine Ausrede sein.

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