Der Nationenpreis ist das Länderspiel der Springreiter. Am CSIO St. Gallen wollen die Schweizer den Heimvorteil endlich wieder einmal ausnutzen und zuoberst aufs Treppchen steigen. Die Form von Pferd und Reiter stimmt schon mal.
«Wir werden alles daran setzen, zu gewinnen» - Nau

Reiter in Höchstform, Pferd in Höchstform und das ganze vier Mal: Damit eine Equipe mit vier Reiter-Pferd-Paaren einen Nationenpreis gewinnen kann, muss sehr viel zusammenstimmen. Bei der Schweizer Equipe scheint dies im Moment der Fall zu sein. Bei den ersten beiden Nationenpreisen stand sie jeweils auf dem Podest. In Samorin (Slowakei) konnte sie gar gewinnen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Am ersten Juniwochenende findet der CSIO St. Gallen statt.
  • Die Equipe der Schweizer Springreiter will den Nationenpreis für sich entscheiden.
  • Den letzten Sieg am Heimturnier gab es im Jahr 2000.
Springreiter Werner Muff im Interview. - Nau

Erster Sieg vor heimischem Publikum seit 2000?

In St. Gallen sollen es dieses Jahr Steve Guerdat, Martin Fuchs, Werner Muff, Paul Estermann und Beat Mändli richten. Wer dann wirklich den Parcours absolviert und wer Ersatzreiter ist, entscheidet Equipenchef Andy Kistler kurzfristig. Der Sieg soll aber so oder so her. Das letzte Mal stand die Schweiz im Jahr 2000 vor Heimpublikum zuoberst auf dem Podest. «Mit diesem Saisonstart und dieser Equipe müssen wir nicht diskutieren. Wir werden alles daran setzen, zu gewinnen», sagt er selbstbewusst.

Martin Fuchs, 26, aus Wängi TG
Martin Fuchs, 26, aus Wängi TG
Steve Guerdat, 35, aus Elgg ZH
Steve Guerdat, 35, aus Elgg ZH
Paul Estermann, 54, aus Hildisrieden LU
Paul Estermann, 54, aus Hildisrieden LU
Werner Muff, 44, aus Seuzach ZH
Werner Muff, 44, aus Seuzach ZH
Beat Mändli, 48, aus Lyss BE
Beat Mändli, 48, aus Lyss BE

Nationenpreis neu am Sonntag

Der Nationenpreis ist das Highlight am CSIO St. Gallen. Auch für Equipenreiter Werner Muff: «Wenn du beim Nationenpreis in so ein Stadion einreitest, klopft das Herz schon mal mehr als sonst», erklärt er in voller Vorfreude auf das Heimturnier.

Equipenchef Andy Kistler im Interview. - Nau

Daumen drücken für die Schweizer Equipe muss man dieses Jahr zum ersten Mal am Sonntag. Der Nationenpreis, der jeweils am Freitag auf dem Programm war, wurde vom Internationalen Verband FEI auf den Sonntag verschoben. Wer weiss, vielleicht hilft's ja den Schweizern.

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