Mike Tyson verschob seinen Box-Comeback auf den 28. November. Jetzt tobt sein Gegner Roy Jones Junior. Er fordert eine Entschädigung und droht mit einer Absage.
Das Ankündigungsvideo zum Comeback-Kampf von Mike Tyson gegen Roy Jones Junior. - Twitter/@MikeTyson
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mike Tyson steigt Ende November zurück in den Box-Ring.
  • Ursprünglich sollte der Comeback-Kampf aber am 12. September stattfinden.
  • Gegner Roy Jones Junior schäumt deshalb vor Wut und droht mit einer Absage.

Am 28. November, und nicht wie ursprünglich am 12. September, trifft Mike Tyson bei seinem Comeback-Kampf auf Roy Jones Junior. «Die Verschiebung gibt mehr Leuten die Chance, das grösste Comeback der Box-Geschichte zu sehen», begründet Tyson.

Wer gewinnt den Comeback-Kampf?

Das Unternehmen hinter dem Event, Triller, erklärt die Verschiebung mit dem grossen Zuschauer-Interesse. «Das Feiertags-Wochenende wird diesen historischen Kampf zu einem noch grösseren Zuschauerereignis machen», so das Unternehmen. Denn am Wochenende rund um das neue Kampfdatum wird in den USA Thanksgiving gefeiert.

Roy Jones Jr. droht Mike Tyson mit Absage

Nicht erfreut über die Verschiebung ist Roy Jones Jr.! Der 51-Jährige droht gegenüber der «Daily Mail» nun gar mit der Kampfabsage.

Roy Jones Mike Tyson
Roy Jones Junior steigt am 28. November gegen Mike Tyson in den Ring.
Mike Tyson
Der 54-jährige Tyson steht vor seinem ersten Kampf seit 15 Jahren.
Mike Tyson
«Iron Mike» sagte zuletzt: «Ich bin der grösste Kämpfer seit Gottes Schöpfung. Für mich gibt es nur ‹alles oder nichts›.»

Er wettert: «Warum sollte ich das Datum ändern und den Rest meines Jahres durcheinander bringen, wenn ich dem 12. September zugestimmt habe?»

«Captain Hook», der zuletzt im Februar 2018 im Ring stand, verdient sein Geld heute nicht mehr mit Boxen. Und genau deshalb ist er sauer.

Roy Jones Jr. im Training für sein Comeback gegen Mike Tyson.

«Für den Boxkampf musste ich andere Dinge in meinem Leben absagen. Das hat meinen Terminkalender durcheinander gebracht», so Jones Junior. «Ich bin kein Vollzeitboxer mehr, ich habe mittlerweile andere Jobs, um mein Einkommen zu erzielen.»

Weil Jones Jr. seinen Tätigkeiten wegen der Verschiebung des Kampfs nun länger nicht mehr nachgehen könne, sollte er dafür entschädigt werden. Das sei sonst «inakzeptabel».

Seine Anwälte seien inzwischen mit denen von Mike Tyson in Kontakt und würden nach einer Lösung suchen. «Finden wir keine sinnvolle Lösung, war es das mit dem Kampf», droht Roy Jones Junior.

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