Im Schwergewichtsboxen kommt es nach einem Medienbericht zum ersten Vereinigungskampf der vier wichtigsten Verbände.
Inhaber von vier WM-Gürteln: Anthony Joshua. Foto: Nick Potts/PA Wire/dpa
Inhaber von vier WM-Gürteln: Anthony Joshua. Foto: Nick Potts/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • «Der schwierige Teil ist immer, alle dazu zu bringen, Stift auf Papier zu bringen.

Wie der US-Fernsehsender ESPN online berichtete, sind für dieses Jahr die lange erwarteten zwei Kämpfe zwischen den beiden Briten Anthony Joshua und Tyson Fury vereinbart worden. Ein entsprechender Vertrag für den von Medien als «Mega-Duell» bezeichneten Kampf sei am vorigen Samstag unterschrieben worden.

«Der schwierige Teil ist immer, alle dazu zu bringen, Stift auf Papier zu bringen. Aber dies war eine grosse Anstrengung aller Parteien, um dies über die Linie zu bringen», wird Joshuas Manager Eddie Hearn zitiert.

Der 31-jährige Joshua ist Weltmeister der grossen Verbände IBF, WBA und WBO sowie des Verbandes IBO. Zuletzt verteidigte er seine Gürtel am 12. Dezember vorigen Jahres in London durch einen K.o.-Sieg gegen den Bulgaren Kubrat Pulew. Von seinen bislang 25 Profikämpfen hat Joshua 22 durch K.o. gewonnen und nur einen verloren.

Der ein Jahr ältere Tyson Fury hält den WM-Titel des Verbandes WBC, den er bei seinem bislang letzten Kampf am 22. Februar 2020 durch technischen K.o. dem Amerikaner Deontay Wilder abgenommen hatte. Fury ist in seinen 31 Profikämpfen noch unbesiegt.

Laut ESPN könnte der erste von zwei Vereinigungskämpfen im Juni oder Juli stattfinden, der Rückkampf im November oder Dezember. Derzeit wird nach einem Ort für die Kämpfe gesucht. Favorisiert wird der Nahe Osten. Für den Kampf von Joshua gegen mexikanisch-amerikanischen Boxer Andy Ruiz in Dirijah im Dezember 2019 sollen die Organisatoren in Saudi-Arabien 100 Millionen Dollar gezahlt haben. «Dies ist der grösste Kampf im Boxen und eines der grössten Sportereignisse der Welt. Es wird ein grosser Gewinn für ein Land, das sich präsentieren will», sagte Hearn dem Sender.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Tyson FuryBoxenDollar