Koutny und Simmonds über Frankfurt nach Hawaii
Die Schweizer Langdistanz-Triathleten Philipp Koutny und Imogen Simmonds qualifizieren sich dank Topklassierungen an der offenen Ironman-EM in Frankfurt für die Ironman-WM vom 12. Oktober auf Hawaii.

Das Wichtigste in Kürze
- Der 36-jährige Zürcher Philipp Koutny verbesserte sich in Frankfurt in einem starken Feld gegenüber dem Vorjahr um einen Rang und wurde Fünfter.
In 8:24:56 Stunden verpasste der Gewinner des Ironman Estland von 2018 den 4. Rang um lediglich 59 Sekunden. Bei einer Hitzeschlacht mit Temperaturen von bis zu 40 Grad siegte der zweifache Ironman-Weltmeister Jan Frodeno in 7:56:02 Stunden mit 3:59 Minuten Vorsprung auf seinen deutschen Landsmann Sebastian Kienle.
Bei den Frauen glänzte die britisch-schweizerische Doppelbürgerin Imogen Simmonds (26) aus Genf als Zweite und dem bislang bedeutendsten Resultat ihrer Karriere. Die letztjährige WM-Sechste über die 70.3-Ironman-Distanz war damit beste Europäerin in Frankfurt.
Die letztjährige amerikanische Ironman-WM-Vierte Sarah True brach derweil rund 900 m vor dem Ziel als souverän Führende mit Kreislauf-Problemen zusammen und wurde von der Strecke genommen. Sanitäter trugen die 37-Jährige von der Strecke und versorgten sie medizinisch. Dadurch siegte Trues Landsfrau Skye Moench in 9:15:31 Stunden mit 10:30 Minuten Vorsprung auf Simmonds.
Bei den Männern ist Koutny der erste qualifizierte Schweizer Triathlet für die diesjährige Ironman-WM auf Hawaii. Im Vorjahr war er dort als Debütant im Profifeld als Fünfzehnter zweitbester Schweizer. Er lief unmittelbar hinter Landsmann Ruedi Wild ins Ziel.
Simmonds ist bereits die vierte qualifizierte Schweizer Ironwoman nach Caroline Steffen, der vierfachen Ironman-Weltmeisterin Daniela Ryf sowie der ebenfalls britisch-schweizerischen Doppelbürgerin Emma Bilham. Simmonds und Bilham werden erstmals im Profifeld auf Hawaii antreten.