Die ukrainische Boxlegende Wladimir Klitschko hat zu einer noch stärkeren Isolation Russlands bei internationalen Sportwettbewerben aufgerufen.
Wladimir Klitschko Ukraine Krieg
Ex-Box-Weltmeister Wladimir Klitschko ist in Kiew und verteidigt sein Land. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Russland von allen Wettbewerben auszuschliessen, sei kein Akt der Aggression.

«Ich habe nichts persönlich gegen die Athleten, aber ich habe sehr viel gegen die Aggression des russischen Präsidenten Putin und seine Kriegsmaschine», sagte der 45-Jährige im Interview mit der britischen Zeitung «Mirror».

Russland von allen Wettbewerben auszuschliessen, sei kein Akt der Aggression. Russische Athleten würden ihre Regierung dann fragen, weshalb niemand mehr gegen sie antreten wolle. Sanktionen auf verschiedensten Ebenen, auch im Sport, seien sehr wichtig. «Wir müssen diesen Krieg stoppen, im Namen des Friedens», sagte der Ex-Profi.

Beide Ex-Boxprofis in Kiew

Wladimir Klitschko und sein Bruder Witali, der Bürgermeister von Kiew ist, sind in der Ukraine geblieben, um ihr Land gegen den russischen Angriff zu verteidigen. Der ehemalige Box-Profi beschrieb die Situation im Interview als «grössten Kampf seines Lebens.»

Die FIFA und die Europäische Fussball-Union haben bereits zuvor alle russischen Mannschaften von internationalen Wettbewerben ausgeschlossen. Auch andere Verbände schlossen die Russen aus, darunter sind Sportarten wie Biathlon, Eishockey, Basketball, Volleyball und Handball. Das Internationale Olympische Komitee empfahl den Ausschluss von russischen und belarussischen Athleten und Offiziellen.

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