Karateka Horne kritisiert WKF: «Kein respektvoller Umgang»

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Deutschland,

Welt- und Europameister Jonathan Horne hat den Karate-Weltverband WKF heftig für die Entscheidung kritisiert, dass sich die Sportler für die auf 2021 verschobenen Olympischen Spiele erneut qualifizieren müssen.

Gilt als bester Karateka der Welt: Jonathan Horne. Foto: Maxim Shipenkov/EPA/dpa
Gilt als bester Karateka der Welt: Jonathan Horne. Foto: Maxim Shipenkov/EPA/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Karate-Europameisterschaft soll im nächsten Mai in Kroatien nachgeholt werden, im April gibt es einen zusätzlichen Wettbewerb in Marokko.

«Es war ein herber Schlag ins Gesicht», sagte Horne dem «Münchner Merkur/TZ». «Ich habe an 19 Qualifikationsturnieren teilgenommen, bin um die Welt gereist. Es waren zwei Jahre voller Strapazen», sagte der 31 Jahre Pfälzer, der 2018 WM-Gold in der Klasse bis 84 Kilogramm erkämpfte.

Die Karate-Europameisterschaft soll im nächsten Mai in Kroatien nachgeholt werden, im April gibt es einen zusätzlichen Wettbewerb in Marokko. Erst im Juni soll das Qualifikationsturnier stattfinden. «Das ist schon alles sehr fragwürdig. So geht man einfach nicht mit Sportlern um», beklagte Horne. «Der Weltverband kann uns nicht erst sagen, dass wir qualifiziert sind und zwei Monate später heisst es: Nein, doch nicht. Das ist kein respektvoller Umgang.»

Horne gilt als bester Karateka der Welt. Schon 2002 wurde er in den rheinland-pfälzischen Landeskader aufgenommen, seit 2004 wird der Pfälzer vom Deutschen Karate Verband (DKV) gefördert. Bereits 2005 war er Jugendweltmeister.

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