Die Verschiebung der Spiele in Tokio auf 2021 wird das IOC gemäss Präsident Thomas Bach «mehrere hundert Millionen US-Dollar» kosten.
Thomas Bach ist der Präsident des IOC. Foto: Laurent Gillieron/KEYSTONE/dpa
Thomas Bach ist der Präsident des IOC. Foto: Laurent Gillieron/KEYSTONE/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Olympischen Spiele 2020 wurden vor einigen Wochen vertagt.
  • Diese Verschiebung könnte das IOC teuer zu stehen kommen.
  • Präsident Thomas Bach spricht von Verlusten von mehreren hundert Millionen.

Diese Summe nannte der Präsident des IOC, Thomas Bach, in einem Brief an die olympische Bewegung. «Als Sofortmassnahme haben wir bereits alle olympischen Zuschüsse an die NOKs erweitert, um deren Vorbereitungen auf die Spiele abzudecken. Dies gilt auch für die Zuschüsse für 1'600 Olympia-Stipendiaten weltweit und das IOC-Flüchtlingsteam». So informierte Bach in dem Schreiben «Olympismus und Corona».

Die Organisation der wegen der Corona-Pandemie verschobenen Olympischen Spiele im Sommer 2021 sei «eine weitere beispiellose Herausforderung». Dies betonte Bach in seinem Appell. «Dies ist eine Premiere in unserer langen olympischen Geschichte. Es ist eine immense Aufgabe für das IOC, unsere japanischen Partner und Freunde sowie alle Mitglieder unserer olympischen Gemeinschaft.»

Die neue Situation «erfordert all unsere Solidarität, Kreativität, Entschlossenheit und Flexibilität. Wir müssen alle Opfer bringen und Kompromisse eingehen», forderte Bach und sprach der gesamten olympischen Bewegung Mut zu: «Die olympische Flamme kann das Licht am Ende des dunklen Tunnels sein, in dem sich die Menschheit gegenwärtig befindet.»

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