In der hitzigen Diskussion um die Handspiel-Regel haben die Regelhüter des Fussball-Weltverbandes FIFA die Vorschriften präzisiert.
In der hitzigen Diskussion um die Handspiel-Regel haben die Regelhüter des Fussball-Weltverbandes FIFA die Vorschriften präzisiert. Foto: Andrew Harnik/AP/dpa
In der hitzigen Diskussion um die Handspiel-Regel haben die Regelhüter des Fussball-Weltverbandes FIFA die Vorschriften präzisiert. Foto: Andrew Harnik/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Das Ifab hatte den Eindruck, dass es vielleicht einen Schritt zu weit geht», sagte Infantino.

FIFA-Präsident Gianni Infantino bezeichnete es «als bedeutendste» Änderung, dass ein unabsichtliches Handspiel eines Mitspielers unmittelbar vor der Erzielung eines Tors oder der Entstehung einer Torchance zukünftig nicht mehr geahndet wird. Diese Regel war noch relativ neu in den Bestimmungen, ein Handspiel des Torschützen wird weiterhin in jedem Fall abgepfiffen, ob absichtlich oder unabsichtlich.

«Das Ifab hatte den Eindruck, dass es vielleicht einen Schritt zu weit geht», sagte Infantino. Grundsätzlich sei es klar, «dass der Fussball mit den Füssen gespielt wird».

Das Ifab stellte bei ihrer Generalversammlung am Freitag klar, dass nicht jedes Handspiel zwingend ein Vergehen ist. Die Schiedsrichter hätten weiterhin den Handlungsspielraum zur Einschätzung, wann die Körperfläche durch die Arme und Hände «unnatürlich vergrössert» wird. Grundsätzlich gelten die neuen Regeln am dem 1. Juli, die Verbände hätten aber die Möglichkeit, sie früher einzuführen, teilte die FIFA mit.

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