Hoeness bedauert Bundesliga-Aus der Traditionsvereine

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Bayern-Präsident Uli Hoeness sieht bei der Vergabe der künftigen TV-Rechte milliardenschweres Wachstumspotenzial.

Sieht bei Vergabe der künftigen TV-Rechte hohes Wachstumspotenzial: Uli Hoeness. Foto: Matthias Balk
Sieht bei Vergabe der künftigen TV-Rechte hohes Wachstumspotenzial: Uli Hoeness. Foto: Matthias Balk - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Für die nationalen TV-Rechte von 2017/18 bis 2020/21 kassiert die Deutsche Fussball Liga (DFL) derzeit insgesamt 4,64 Milliarden Euro - das sind rund 1,16 Milliarden Euro pro Saison.

«Vielleicht kommen eines Tages auch Amazon, Apple, Comcast, Disney, Google oder Netflix dazu. Das sind alles Firmen, die ihren Nutzern Inhalte zur Verfügung stellen. Wenn die den Fussball für sich entdecken, werden wir noch über ganz andere Beträge reden», sagte Hoeness in einem Interview der Wirtschaftszeitung «Euro am Sonntag». «Da spielt eine halbe Milliarde, eine Milliarde keine Rolle. Dann könnten wir Dimensionen erreichen, die wir uns heute noch gar nicht vorstellen können».

Für die nationalen TV-Rechte von 2017/18 bis 2020/21 kassiert die Deutsche Fussball Liga (DFL) derzeit insgesamt 4,64 Milliarden Euro - das sind rund 1,16 Milliarden Euro pro Saison. DFL-Geschäftsführer Christian Seifert strebt bei den Verhandlungen um den nächsten TV-Vertrag für die Bundesliga-Rechte ein Wachstum an. Die Bundesliga sei «nach wie vor extrem gefragt», hatte er im März gesagt. 2020 sollen die nationalen Bundesliga-Medienrechte für die vier Spielzeiten ab 2021/22 auf den Markt kommen.

Hoeness bedauert, dass einige Traditionsvereine nicht mehr in der ersten Fussball-Bundesliga vertreten sind. «Es ist ein Drama, dass der HSV, Stuttgart und Nürnberg nicht dabei sind», sagte er. «Wenn wir diese Mannschaften dauerhaft in der Bundesliga hätten, wäre sie noch populärer und attraktiver.»

Zu seiner Zukunft beim FC Bayern will sich der 67-Jährige vorerst weiter nicht äussern. «Ich werde meine Entscheidung am 29. August dem Aufsichtsrat mitteilen. Vorher gibt es von mir dazu keine offizielle Erklärung», sagte Hoeness.

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