Hitzlsperger findet «FIFA-Zirkus» bedenklich
Ex-Fussball-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger hat den Weltverband FIFA für den Umgang mit der Weltmeisterschaft in Katar kritisiert.

Das Wichtigste in Kürze
- Rund um die WM in Katar waren Themen um gestorbene Gastarbeiter, Arbeitsbedingungen und Rechte für Mitglieder der LGBTIQ*-Gemeinschaft Streitpunkte gewesen.
«Ich bin total froh, dass dieser FIFA-Zirkus jetzt vorbei ist», sagte Hitzlsperger der ARD. Zuvor war Argentinien durch ein 4:2 (3:3, 2:2, 2:0) im Elfmeterschiessen gegen Frankreich Weltmeister geworden.
Rund um die WM in Katar waren Themen um gestorbene Gastarbeiter, Arbeitsbedingungen und Rechte für Mitglieder der LGBTIQ*-Gemeinschaft Streitpunkte gewesen. So wollten Deutschland, Schweiz, England, Niederlande, Wales, Dänemark und Belgien ein Zeichen mit der mehrfarbigen «One Love»-Armbinde ein Zeichen für Vielfalt und Menschenrechte setzen – schliesslich unterband die FIFA die Protestambitionen durch die Androhung von Sanktionen. «Ich habe den Eindruck, dass Kritik, die geäussert wurde, nicht aufgenommen wurde», sagte Hitzlsperger. «Die FIFA hat sich in ein Paralleluniversum begeben. Ich finde das sehr, sehr bedenklich, was da gerade abläuft.»