French Open Chaos? Von den neuesten Entwicklungen auf der Tennis-Tour wurden viele überrascht.
Die French Open in Paris werden in den Herbst verlegt. Foto: Christophe Ena/AP/dpa
Die French Open in Paris werden in den Herbst verlegt. Foto: Christophe Ena/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Corona-Epidemie hat auf der Tennis-Tour für Verschiebungen und Termin-Probleme gesorgt.
  • Die French Open in Paris wurden auf den September verschoben.

Die Ausbreitung der Coronavirus-Epidemie hat auf der Tennis-Tour für weitere Verschiebungen und neue Termin-Probleme gesorgt. Die French Open in Paris werden von Mitte Mai auf den Zeitraum 20. September bis 4. Oktober 2020 verlegt.

Das teilten die Turnier-Organisatoren mit. Eigentlich waren die French Open als zweites Grand-Slam-Turnier der Saison vom 24. Mai bis zum 7. Juni terminiert.

Doch zuletzt waren bereits alle Veranstaltungen auf der Damen- und Herren-Tour ausgesetzt worden. Darunter die Turniere in Indian Wells und Miami.

Von einer «schwierigen» und «mutigen» Entscheidung schrieb der französische Tennisverbands-Präsident Bernard Giudicelli. Welche weiteren Auswirkungen die Verlegung der Sandplatz-Veranstaltung auf den internationalen Tour-Kalender haben wird, war zunächst offen.

Von der Entscheidung des FFT wurden offenbar Profis und Verbände zum Teil überrascht. «Kurios, aber wohl Realität. Die French Open in Paris werden aufgrund der #Corona-Epidemie in den Herbst verschoben.

Ein Sandplatz-Major im September/Oktober - Sachen gibt's!», twitterte der Deutsche Tennis Bund. Der neue French-Open-Termin liegt eine Woche nach den US Open, die von Ende August bis 13. September in New York auf Hartplatz stattfinden sollen.

Die Wimbledon-Organisatoren gaben wenig später bekannt, dass sie vorerst an dem Termin des Rasenklassikers vom 29. Juni bis 12. Juli festhalten würden.

In einer Telefonkonferenz bestätigte Giudicelli nach Angaben der Nachrichtenagentur AP, dass die anderen Grand-Slam-Organisatoren sowie ATP und WTA informiert. Aber nicht vorab an der Entscheidung beteiligt worden seien.

«Es ist undenkbar für uns, Roland Garros aus dem Kalender zu streichen», wurde Giudicelli zitiert. «Das einzige, woran wir dachten, war das Interesse des Turniers und der Spieler.»

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