Bei der diesjährigen Rallye Dakar kam es an einem Begleitfahrzeug zu einer Explosion. Im Fahrzeug befanden sich sechs Personen.
Rennwagen bei der Rallye Dakar
Rennwagen bei der Rallye Dakar - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Rallye Dakar kam es an einem Begleitfahrzeug zu einer Explosion.
  • Im Fahrzeug befanden sich sechs Passagiere.
  • Nun wurden die Sicherheitsmassnahmen rund um den Motorsport-Anlass verstärkt.

Bei der Rallye Dakar ist ein Fahrer bei einer Explosion an seinem Fahrzeug verletzt worden. Wie die Organisatoren der Rallye am Samstag mitteilten, sollte der Mann nach seiner Operation in sein Heimatland Frankreich ausgeflogen werden. Der Mann war laut Angaben des Rallye-Veranstalters ASO am Donnerstag schwer verletzt worden.

Und zwar als sein Fahrzeug durch eine «plötzliche Explosion» gestoppt wurde. Die Polizei wollte demnach «keine Möglichkeit ausschliessen, auch keinen böswilligen Akt».

Mehrere Verletzte bei Explosion

Danach erklärte jedoch der saudi-arabische Innenminister auf Twitter, es gebe keinen «kriminellen Verdacht» für die Ursache des «Unfalls». Seinen Angaben zufolge handelte es sich bei dem verunglückten Fahrzeug um ein Begleitfahrzeug mit insgesamt sechs Passagieren an Bord. Von denen wurde einer ins Krankenhaus eingeliefert. Sein Zustand war demnach nicht kritisch.

Nach Angaben der Rallye-Veranstalter musste der Mann am Bein operiert werden. Dem französischen Aussenministerium zufolge waren die anderen fünf Passagiere unverletzt.

Krimineller Akt nicht ausgeschlossen

Trotz der Versicherungen der saudi-arabischen Behörden wurden die Sicherheitsvorkehrungen rund um das Rallye-Lager erheblich verstärkt, wie ein AFP-Reporter berichtete. In den Reisehinweisen auf seiner Website rief das französische Aussenministerium nach der «Explosion» ebenfalls zu «maximaler Wachsamkeit» auf. Und betonte, dass «die Hypothese eines kriminellen Akts nicht ausgeschlossen» sei.

Rallye Dakar
Route der diesjährigen Rallye Dakar durch Saudi-Arabien. - Keystone

Beim Fahrer handelt es sich um den 61-jährigen Philippe Boutron. So erklärte es der Rennleiter David Castera in einem Interview mit französischen Medien. Dieser nahm bereits das neunte Mal an der Rallye teil und ist Präsident eines französischen Fussballvereins in der dritten Liga.

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