Die Weltmeisterschaft im E-Sport FIFA wird erneut Opfer der Pandemie. Die Veranstalter entschliessen sich kurzerhand, das Turnier eine Woche vor Start abzusagen. Die deutschen Teilnehmer sind am Boden.
Die Fifa veranstaltet den FIFAe World Cup. Foto: Omar Zoheiry/dpa
Die Fifa veranstaltet den FIFAe World Cup. Foto: Omar Zoheiry/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen der Corona-Pandemie hat die Fifa das Finalturnier des FIFAe World Cups in London sowie den Nations Cup in Kopenhagen abgesagt.

Die Saison ist damit ohne Titelsieger beendet.

«Worte können nicht beschreiben, wie weh das tut», schrieb der Deutsche Qualifikant Benedikt «BeneCR7x» auf Twitter. «Zuerst die Freude darüber, sich nach drei Jahren harter Arbeit seinen Traum erfüllt zu haben. Danach Tag für Tag alleine in meiner Wohnung trainiert. Urlaub abgesagt. Alles dafür, dass eine Woche vor der WM alles abgesagt wird.»

In einer Mitteilung des Verbandes heisst es: «Die jüngsten Entwicklungen würden die Integrität der Wettbewerbe sowie die Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten nicht garantieren, was weiterhin höchste Priorität für uns ist.» Die Preisgelder werden unter allen Qualifikanten aufgeteilt.

Saisonfinale zum zweiten Mal abgesagt

Das Saisonfinale fällt für die FIFA-E-Sport-Szene schon im zweiten Jahr in Folge pandemiebedingt aus. Der deutsche Spieler Mohammed «MoAuba» Harkous bleibt mit seinem Titelgewinn 2019 also amtierender Weltmeister - dabei hatte er in dieser Saison den Einzug in das Finalturnier verpasst.

Für die WM hatten sich drei Deutsche qualifiziert, Denis «Denis» Müller auf der Playstation sowie Mustafa «Musti» Cankal und BeneCR7x auf der Xbox. Beim Nations Cup in Kopenhagen sollte Musti auch für die DFB-Nationalmannschaft antreten, gemeinsam mit Dylan «DullenMIKE» Neuhausen und Umut «Umut» Gültekin.

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