Enttäuschung bei Jungs Premiere im Springreiter-Nationalteam
Auch beim letzten Start im Nations Cup haben die deutschen Springreiter enttäuscht.

Das Wichtigste in Kürze
- Der dreimalige Olympiasieger in der Vielseitigkeit ritt im britischen Hickstead erstmals einen Nationenpreis bei den Springreitern mit und hinterliess einen guten Eindruck.
Bei der sechsten Etappe der traditionsreichen Serie für Nationalmannschaften kam das Quartett bei der Premiere von Michael Jung nur auf Rang sieben.
Der dreimalige Olympiasieger in der Vielseitigkeit ritt im britischen Hickstead erstmals einen Nationenpreis bei den Springreitern mit und hinterliess einen guten Eindruck. Jung kassierte mit seinem Pferd Chelsea in der ersten Runde vier Strafpunkte und blieb in der zweiten fehlerfrei.
Bester Reiter des deutschen Teams war Marcus Ehning. Der 45-Jährige aus Borken blieb in beiden Runden mit seinem Comme il faut ohne Fehler. Der letzte Test des Pferdes im Hinblick auf die EM im kommenden Monat verlief damit vielversprechend.
Zum deutschen Team gehörten in Hickstead ausserdem der in der zweiten Runde ausgeschiedene Johannes Ehning (Stadtlohn) mit C-Jay und Patrick Stühlmeyer (Osnabrück), der mit Chacgrano in zwei Runden insgesamt 23 Strafpunkte sammelte. Die Prüfung gewann Schweden vor Irland und Italien.
Das deutsche Team kam in dieser Saison bei keinem Nations-Cup-Start unter die ersten drei. Der Nationenpreis von Aachen, bei dem Deutschland vor einer Woche den zweiten Platz belegt hatte, gehört nicht zu der Serie.