Nachdem das Volk des Kanton Wallis die Winterspiele in Sion 2026 abgelehnt hat, erfolgt keine Kandidatur der Schweiz für 2030.
Jürg Stahl
Präsident der Swiss Olympic Association Jürg Stahl bei einer Pressekonferenz in Lausanne. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz bewirbt sich nicht für die Olympischen Winterspiele 2030.
  • Über weitere Kandidaturen gab Swiss Olympic-Präsident Jürg Stahl keine Auskunft.

Wie der Präsident von Swiss Olympic, Jürg Stahl, in einem Gespräch mit den Medien in Lausanne mitteilt, wird auf eine Kandidatur für die Olympischen Winterspiele 2030 verzichtet.

Vorausgegangen war die Abstimmung im Kanton Wallis. Das Volk lehnte eine Durchführung der Spiele in Sion 2026 ab.

Unklare Aussichten

Auf die Frage, ob sich die Schweiz in näherer Zukunft wieder für eine Austragung bewirbt, verwies Stahl auf die schwierigen Bedingungen.

Ob man sich wieder für eine Wahl bereit erkläre, hänge unter anderem von den Olympischen Jugendspielen 2020 in Lausanne und der Universiade 2021 in Luzern ab. Auch die Kosten und die organisatorischen Kapazitäten würden eine Rolle spielen.

Kein Schweizer Olympia mehr?

Stahl relativierte jedoch, ob unsere Generation ihr eigenen Wettkämpfe bekämen: «Meine Tochter ist jetzt zweieinhalb und es wäre schön, wenn sie Olympische Spiele erleben darf.» Nichtsdestotrotz gab Stahl keine Informationen zu möglichen Kandidaturen für kommende Olympische Winterspiele.

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