Deutsches Tischtennis-Doppel spielt um WM-Medaille

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Deutschland,

Eigentlich galten Timo Boll und Patrick Franziska bei als die Medaillenkandidaten unter den deutschen WM-Doppeln. Doch jetzt haben die Aussenseiter Benedikt Duda und Dang Qiu eine Chance auf Bronze.

Benedikt Duda (l) und Dang Qiu erreichten das Viertelfinale. Foto: Michael Wyke/AP/dpa
Benedikt Duda (l) und Dang Qiu erreichten das Viertelfinale. Foto: Michael Wyke/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Tischtennis-WM in Houston spielt das deutsche Doppel Benedikt Duda und Dang Qiu am Samstag um eine Medaille.

Die beiden Mannschafts-Europameister besiegten im Achtelfinale die Belgier Florent Lambiet und Martin Allegro in 3:1 Sätzen.

«Jetzt wollen wir natürlich noch einen drauf legen», sagte der 27 Jahre alte Duda vom Bundesliga-Club TTC Schwalbe Bergneustadt. Ein dritter Platz wird bei einer Tischtennis-Weltmeisterschaft nicht ausgespielt. Wer das Halbfinale erreicht, hat mindestens die Bronzemedaille sicher.

Nun gegen die Favoriten

Gegner in der Runde der besten Acht sind am Samstag allerdings die beiden topgesetzten Lin Gaoyuan und Liang Jingkun aus China. «Sie sind der klare Favorit», sagte der 25 Jahre alte Qiu von Borussia Düsseldorf. Schon Timo Boll und Patrick Franziska waren an dem chinesischen Duo Wang Chuqin und Fan Zhendong gescheitert.

Für Franziska und Petrissa Solja im Mixed sowie für beide deutschen Frauen-Doppel ist die WM dagegen vorbei. Zwei Jahre nach ihrer Bronzemedaille in Budapest verloren Franziska/Solja diesmal in der Runde der besten 16 mit 2:3 gegen Ho Kwan Kit und Lee Ho Ching aus Hongkong. Vier Matchbälle wehrte das deutsche Duo noch ab. Beim fünften gelang ihnen das nicht mehr. «Es war ein ständiges Hin und Her», sagte Solja. «Wir haben unsere Chance bei dieser WM wieder gesehen. Diesmal hat es leider nicht geklappt.»

Bei den Frauen verloren die Europameisterinnen Solja und Shan Xiaona trotz starker Leistung mit 1:3 gegen Wang Manyu und Sun Yingsha aus China. Nina Mittelham und Sabine Winter scheiterten ebenfalls mit 1:3 an den Japanerinnen Hina Hayata und Mima Ito.

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