Die deutschen Wasserballer haben die Weltmeisterschaft auf dem achten Platz beendet. Die Mannschaft von Bundestrainer Hagen Stamm unterlag Griechenland mit 6:11 (2:1, 2:3, 0:2, 2:5).
Torwart Moritz Schenkel (rote Mütze) hat gegen den Wurf des Griechen Georgios Dervisis keine Chance. Foto: Bernd Thissen
Torwart Moritz Schenkel (rote Mütze) hat gegen den Wurf des Griechen Georgios Dervisis keine Chance. Foto: Bernd Thissen - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Trotz der deutlichen Niederlage zum Abschluss kann das Nationalteam auf ein gelungenes Turnier zurückblicken.
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Bester deutscher Torschütze im südkoreanischen Gwangju war Trainersohn Marko Stamm mit zwei Treffern. Nach zweieinhalb guten Vierteln sei seine Mannschaft am Ende «ein harmloser Papiertiger im Angriff» gewesen, sagte Hagen Stamm.

Trotz der deutlichen Niederlage zum Abschluss kann das Nationalteam auf ein gelungenes Turnier zurückblicken. «Ich glaube, dass die Niederlage unsere Leistung hier nicht schmälert», sagte Torhüter Moritz Schenkel. Bei der ersten WM für die Auswahl seit 2013 machte die Mannschaft mit couragierten Auftritten und spannenden Spielen auf sich aufmerksam. Sie erreichte die anvisierte Rückkehr unter die Top 8 der Welt. Auch gegen Wasserball-Schwergewichte zeigte Deutschland starke Leistungen.

Die erste Platzierungspartie in der Runde um die Plätze 5 bis 8 hatte die Stamm-Mannschaft am Donnerstag erst im Fünfmeterwerfen gegen Olympiasieger Serbien verloren. Zuvor hatte die Auswahl schon gegen Weltmeister Kroatien (8:10) und im Duell mit dem Olympiadritten Italien (7:8) lange Zeit sehr gut gespielt.

Im kommenden Jahr will Stamm mit seiner Mannschaft nach zwei verpassten Sommerspielen das Ticket für Olympia in Tokio lösen. Dazu muss Deutschland bei der EM in Budapest im Januar das beste noch nicht qualifizierte europäische Team werden oder sich einen Startplatz für ein Qualifikationsturnier in Rotterdam sichern. «Ich denke, unsere Chancen sind ziemlich gut», sagte Schenkel.

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