José Mourinho und Antonio Conte – die beiden werden keine Freunde. Wieder haben sich die beiden verbal auf die Kappe gegeben. Wir haben eine Chronik zum «Krieg der Worte» verfasst.
Werden wohl keine Freunde: José Mourinho und Antonio Conte.
Werden wohl keine Freunde: José Mourinho und Antonio Conte. - keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • José Mourinho und Antonio Conte geben sich seit geraumer Zeit immer wieder verbal auf die Kappe.
  • Zuletzt entflammte der «Krieg der Worte» so richtig.
  • Wir haben eine Chronik des Streits verfasst.

29. Juli 2017: Vor dem Beginn der Saison bringt José Mourinho, General bei Manchester United, eine etwas seltsame Haar-Metapher. Hintergrund ist wohl die Haartransplantation von Antonio Conte, seinerseits Trainer bei Meister Chelsea. Konkret sagt Mourinho, dass er nicht sein Haar darüber verlieren werde, über Antonio Conte zu sprechen.

18. Oktober 2017: Conte klagt über Chelseas personelle Notlage. Mourinho kurz darauf: «Andere Manager weinen und weinen und weinen.» Conte fühlt sich dadurch angegriffen und kontert, Mourinho solle lieber anfangen, auf sich und sein Team zu schauen.

5. Januar 2018: Mourinho attackiert Conte erneut ohne dessen Namen zu nennen: «Bloss, weil ich mich nicht wie ein Clown an der Seitenlinie aufführe, verliere ich nicht die Leidenschaft.» An einer anschliessenden Pressekonferenz sagt Conte, Mourinho habe ihn mit einem Clown verglichen, habe aber wohl sich selbst in der Vergangenheit gemeint. «Wie heisst das? Senile Demenz», so der Chelsea-Coach.

5. Januar: Im Anschluss an Contes Angriff an der Pressekonferenz gibt Mourinho den guten Kumpel und entschuldigt sich für eigene Fehler, lässt dann aber die Bombe platzen: «Aber was mir nie passieren wird, ist, dass ich wegen Spielmanipulation gesperrt werde».

6. Januar: Obwohl Mourinho Conte wieder nicht namentlich nennt, reagiert der Italiener. Nicht zuletzt, weil er von den Vorwürfen allesamt freigesprochen wurde. Mourinho sei in der Vergangenheit ein kleiner Mann gewesen und werde auch in Zukunft so bleiben. Der «Krieg der Worte» ist entflammt. Conte setzt noch einen drauf und bezeichnet Mourinho als «Fake».

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

José MourinhoAntonio Conte