Kein Ironman-Podestplatz für Daniela Ryf. Für die 36-jährige Solothurnerin ist nach dem Rennen klar, dass es ihr letzter Auftritt auf Hawaii gewesen sei.
Daniela Ryf
Daniela Ryf verpasst auf Hawaii das Podest (Archivbild). - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Daniela Ryf geht bei ihrem letzten Auftritt auf Hawaii leer aus.
  • Die 36-Jährige rangiert sich mit einer Zeit von 8:40:34 auf Platz fünf.

Am Ende schaut Platz 5 heraus: Daniela Ryf erreichte das Ziel in Kailua-Kona nach 3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen nach 8:40:34. Auf Platz 3, den die Deutsche Laura Philipp belegte, fehlten der fünffachen Weltmeisterin knapp 8 Minuten.

Nach vier zweiten Plätzen feierte Lucy Charles-Barclay einen beeindruckenden Sieg. Die 30-jährige Britin hatte schon beim Schwimmen die Führung übernommen und gab diese nicht mehr ab. In 8:24:31 Stunden unterbot sie den bislang von Daniela Ryf gehaltenen Streckenrekord um fast zwei Minuten.

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Daniela Ryf beim Zieleinlauf beim Ironman in Thun. - keystone

Den Grossteil ihres Rückstandes handelte sich Ryf auf der abschliessenden Laufstrecke ein. Rannten sämtliche Podest-Athletinnen den Marathon teilweise deutlich unter drei Stunden, brauchte die 36-jährige Solothurnerin 3:02:11.

Dass es sich bei ihrem Rennen um die Dernière handelt, erklärt sie danach: «Das war mein letzter Tanz auf Hawaii. Ich nehme viele positive Gefühle mit. Und dann überlege ich mir, wie es weitergeht», so Ryf bei «CH Media».

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Daniela Ryf wird auf Hawaii nicht mehr starten, plant aber einen Anlauf in Nizza. - keystone

Die Solothurnerin bleibt bei fünf WM-Titeln und verpasste es, mit Natascha Badmann gleichzuziehen. Bei der WM im nächsten Jahr in Nizza, bei der sie nochmals am Start stehen möchte, bietet sich Ryf die wohl letzte Möglichkeit, die Marke von Badmann zu egalisieren.

«Ich hätte gerne eine bessere Platzierung gemacht», sagt Ryf bei SRF. «Ich kann aber nicht die Erwartung haben, dass ich so gut bin, wie ich schon einmal war.» Doch Stand heute steht ihrem Start in Nizza nichts im Weg: «Nizza ist eines der Rennen, das mich ‹gluschtet›.»

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