Däne Hogenhaug gewinnt Ironman in Hamburg - Raelert gibt auf
Kristian Hogenhaug hat den Ironman in Hamburg gewonnen.

Das Wichtigste in Kürze
- In 8:11:26 Stunden lag er über fünf Minuten vor dem Schweizer Ruedi Wild.
Der Däne erreichte nach 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und einem Marathonlauf als Erster das Ziel auf dem Rathausmarkt und qualifizierte sich damit für den WM-Klassiker im Oktober auf Hawaii.
In 8:11:26 Stunden lag er über fünf Minuten vor dem Schweizer Ruedi Wild. Dritter wurde der Darmstädter Paul Schuster, der sich in 8:24:25 Stunden zugleich den deutschen Meistertitel sicherte.
Für den Rostocker Andreas Raelert endete der Auftritt mit einer Enttäuschung. Der dreimalige WM-Zweite gab bei Kilometer 26 der Laufstrecke auf. Der 42-Jährige wollte mit einem Sieg noch das WM-Ticket für Hawaii holen. Er lag auf Rang zwei, als er plötzlich erst zu gehen begann und dann zusammensackte. Raelert wurde zur Beobachtung in eine Klinik gebracht. Vor dem dramatischen Aus hatte er keine Schwächen gezeigt.
Etwas später gab es eine erste Entwarnung via Facebook von seinem Team. «Andy ist wohlauf», hiess es. Allerdings würden ihm noch ein paar Minuten Erinnerung fehlen, «deren Ursachen noch im Krankenhaus geklärt werden.» Auch seinen ersten Versuch in diesem Jahr, doch noch nach Hawaii zu kommen, hatte er im Mai auf Lanzarote aufgeben müssen.
Bei den Frauen gewann die Britin Susie Cheetham. Die 33-Jährige setzte sich in 8:58:02 Stunden vor der US-Amerikanerin Sarah Piampiano (9:00:42 Stunden) durch. Julia Gajer wurde bei ihrem ersten Start auf der Ironman-Strecke seit der Geburt ihrer Tochter im September 2018 Dritte. Die gebürtige Hannoveranerin wurde in 9:09:39 Stunden auch deutsche Meisterin über die Langstrecke.