Beach-Duo Behrens/Tillmann sieht sich als Vorreiter

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Deutschland,

Nach ihrer erfolgreichen Klage setzen die Beachvolleyballerinnen Kim Behrens und Cinja Tillmann auf ein grundsätzliches Umdenken beim Deutschen Volleyball-Verband (DVV).

Kim Behrens (l) und Cinja Tillmann unterhalten sich bei den Deutschen Beachvolleyball-Meisterschaften. Foto: Frank Molter/dpa
Kim Behrens (l) und Cinja Tillmann unterhalten sich bei den Deutschen Beachvolleyball-Meisterschaften. Foto: Frank Molter/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Landgericht sah keinen «sachlich gerechtfertigten Grund» für eine Bevorzugung der Nationalteams bei der Nominierung für internationale Wettkämpfe.

Mit dem Urteil des Landgerichts Frankfurt, das den DVV zu einer Schadenersatz-Zahlung in Höhe von 17.000 US-Dollar verurteilt hatte, sei auch klargestellt, «dass das Verfahren der Nominierung zu Gunsten der Nationalteams nicht rechtens ist», schrieben die Vize-Europameisterinnen auf Facebook. «Somit wird dies in Zukunft hoffentlich auch niemals wieder im Beachvolleyball passieren. Denn das wäre rechtswidriges Verhalten.»

Das Landgericht sah keinen «sachlich gerechtfertigten Grund» für eine Bevorzugung der Nationalteams bei der Nominierung für internationale Wettkämpfe. Behrens/Tillmann waren als Duo ohne Nationalmannschafts-Status 2019 mehrmals nicht zu Turnieren gemeldet worden, obwohl ihnen dies laut Weltrangliste zugestanden hätte. Ob der Verband in Berufung geht, steht noch nicht fest. «Wir werden uns nach Vorliegen der schriftlichen Urteilsbegründung sorgfältig mit dieser auseinandersetzen und die Möglichkeiten einer Berufung prüfen», sagte DVV-Sportdirektor Niclas Hildebrand volleyball.de.

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