Basketballer Saibou und Bonn gehen in nächste Instanz

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Deutschland,

Der Rechtsstreit zwischen Basketball-Bundesligist Telekom Baskets Bonn und Profi Joshiko Saibou geht in die nächste Runde.

Wurde von den Telekom Baskets Bonn fristlos gekündigt und klagt jetzt: Joshiko Saibou. Foto: Swen Pförtner/dpa
Wurde von den Telekom Baskets Bonn fristlos gekündigt und klagt jetzt: Joshiko Saibou. Foto: Swen Pförtner/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Verein hatte über seinen Anwalt Michael Plössner eine Abfindung von «drei bis vier Brutto-Monatsgehältern vorgeschlagen.

Nachdem es bei einem Gütetermin vor dem Arbeitsgericht in Bonn zu keiner Einigung kam, gibt es am 11. November (14.00 Uhr) einen sogenannten Kammertermin. Dort wird vermutlich ein Urteil gefällt werden.

Der Verein hatte über seinen Anwalt Michael Plössner eine Abfindung von «drei bis vier Brutto-Monatsgehältern vorgeschlagen. Das lehnte Saibous Vertreter Georg Melzer ab. «Das ist kein Betrag, den wir ihm empfehlen können», sagte er. Stattdessen forderte er eine Fortzahlung bis zum Vertragsende im Juni 2021, auch unter Einbindung einer sogenannten Sprinterklausel. Danach könnte man sich einigen, sofern der Spieler früher eine Anstellung bei einem anderen Verein findet.

Die Baskets hatten den 30-jährigen Saibou wegen «Verstössen gegen Vorgaben des laufenden Arbeitsvertrags als Profisportler» fristlos gekündigt, nachdem dieser an einer Demonstration gegen die staatlichen Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Berlin teilgenommen hatte. Saibou bezeichnete die Kündigung als «Schlag ins Gesicht der Meinungsfreiheit» und reichte Klage ein.

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