Alexander Ursenbacher: Ein Schweizer mischt die Snooker-Szene auf

Ein Schweizer hat sich für die Snooker-Weltmeisterschaft qualifiziert. Alexander Ursenbacher spielt heute und morgen in der ersten Runde in Sheffield.

Snooker Alexander Ursenbacher
Ein Mann spielt Billard. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Alexander Ursenbacher hat es als erster Schweizer zum Snooker-Profi geschafft.
  • Mittwoch und Donnerstag spielt der Aargauer in Sheffield um den Einzug ins WM-Achtelfinal.

Alexander Ursenbacher ist kein unbekannter mehr in der internationalen Snooker-Gemeinschaft. Spätestens, seit er an den Welsh Open 2019 Altmeister Ronnie O'Sullivan schlug, kennt die Snooker-Fangemeinde den Namen des Schweizers.

Dass ein Schweizer im Snooker mitmischt, ist schon etwas Besonderes für sich. Snookerspieler, deren Heimat nicht auf den britischen Inseln oder in Ostasien liegt, sind eine Seltenheit.

Aus dem Profi-Karussel an die WM

Der 24-Jährige aus Rheinfelden sorgte schon vor einigen Jahren für Aufsehen: Als Wildcard-Gewinner war er bereits zuvor an der Weltmeisterschaft vertreten. Diesmal qualifizierte er sich jedoch als reguläres Mitglied der Profi-Tour: Um an den grossen Snooker-Turnieren dabei sein zu können, muss man Mitglied der Main Tour sein.

Snooker Alexander Ursenbacher Ronnie
Snooker-Legende Ronnie O'Sullivan küsst 2012 den Weltmeister-Pokal. Alexander Ursenbacher konnte den Engländer im vergangenen Jahr bereits besiegen. - Keystone

Der Einzug in die Main Tour gelang Ursenbacher bereits 2014, er schied danach jedoch wieder aus. Seit 2017 ist er wieder dabei – als erster gebürtiger Schweizer.

Bewährungstest gegen den Weltranglisten-Fünfzehnten

Die Qualifikation für die Weltmeisterschaft aus dem Feld der über 100 Main-Tour-Teilnehmer gelang Alexander Ursenbacher mit Bravour: Er musste drei Kontrahenten in Folge besiegen. In der ersten regulären Runde muss der Aargauer nun gegen den fünfzehnten der Weltrangliste Barry Hawkins antreten.

Das Spiel, welches über 19 Frames geht, findet in zwei Hälften heute Mittwoch und morgen Donnerstag statt. Wer zehn Frames für sich entscheiden kann, zieht in die nächste Runde ein. Dort wartet bereits der Gegner: Mit Neil Robertson müsste Ursenbacher, sollte er gewinnen, gegen die Weltnummer zwei antreten.

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