35 Länder: Ausschluss russischer Verbände und Funktionäre

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USA,

Deutschland und 34 weitere Länder fordern Sanktionen für russische und belarussische Sportverbände sowie Funktionäre.

Spricht zu den Abgeordneten im Bundestag: Mahmut Özdemir (SPD).
Spricht zu den Abgeordneten im Bundestag: Mahmut Özdemir (SPD). - Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

Sie sollen nach ihrem Willen von internationalen Verbänden wie dem IOC suspendiert werden und keine wichtigen Posten mehr bekleiden dürfen. Eine entsprechende Stellungnahme veröffentlichte das US-Innenministerium am Dienstag. Zu den Unterzeichnern zählt demnach auch der deutsche Parlamentarische Staatssekretär Mahmut Özdemir (SPD) aus dem für Sport zuständigen Innenministerium.

Das Kollektiv «gleichgesinnter Nationen» erkenne die Autonomie von Sportverbänden an, vertrete aber die Position, dass «nationale russische und belarussische Sportverbände von internationalen Verbänden suspendiert werden» sollten. Personen, die in enger Verbindung zum russischen oder belarussischen Staat stünden, sollten zudem von wichtigen Posten entfernt werden. Das gelte nicht nur für Regierungsvertreter. Ausserdem sollten nationale und internationale Sportorganisationen in Betracht ziehen, TV-Übertragungen ihrer Wettkämpfe nach Russland und Belarus auszusetzen, hiess es.

Viele internationale Sportverbände haben seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Sportlerinnen und Sportlern aus Russland und Belarus die Teilnahme an internationalen Wettkämpfen untersagt. Die Nationalverbände aber sind überwiegend weiterhin Teil des organisierten Sports. So listet das Internationale Olympische Komitee (IOC) beispielsweise zwei Russen unter den stimmberechtigten Mitgliedern und zwei weitere unter den Ehrenmitgliedern. In der UEFA-Exekutive wiederum sitzt Alexander Djukow, der Präsident des russischen Fussball-Verbandes. Er ist auch in führender Position beim Energieriesen Gazprom tätig.

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