Mit der direkten Ausschüttung von 2,5 Millionen US-Dollar hat die Profi-Vereinigung im Triathlon für grosse Freude unter Athletinnen und Athleten gesorgt.
Nicola Spirig
Die Schweizer Triathletin Nicola Spirig. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Triathlon-Profis können in der Corona-Krise auf Untersützung zählen.
  • Die Profi-Vereinigung im Triathlon schüttet 2,5 Millionen US-Dollar an seine Athleten aus.

Eigentlich würden am Ende der Saison in dem Bonus-Programm 2 Millionen US-Dollar (rund 1,87 Millionen Euro) an die Ausdauersportler gemäss der Rangliste verteilt. Als Reaktion auf die Corona-Krise und die Zwangsrennpause, deren Ende nicht absehbar ist, soll das Geld plus eine halbe Million nun umgehend verteilt werden.

«Hilft wirklich», kommentierte der zweimalige Ironman-EM-Zweite Andreas Böcherer (36) aus Freiburg die Mitteilung der Profivereinigung bei Instagram. Laura Philipp (32/Heidelberg), 14-malige Ironman70.3-Gewinnerin und WM-Vierte beim Ironman auf Hawaii im vergangenen Jahr, postete ein Herz. Und der zweimalige Ironman-Vizeweltmeister David McNamee (31) aus Grossbritannien lobte: «Grossartiger Schritt, Team. Stolz, ein Mitglied zu sein.»

Der PTO gehören nach eigenen Angaben rund 100 Profis an. Darunter die Top-35 bei den Männern und den Frauen. Wie die Vereinigung erklärte, sollen die Athletinnen und Athleten auf den Plätzen 21 bis 50 der Rangliste statt der eigentlich 5000 Dollar (rund 4700 Euro) am Jahresende nun jeweils 8000 (rund 7500 Euro) Dollar bekommen. Diejenigen auf den Rängen 51 bis 100 erhalten direkt 5000 US-Dollar anstelle von 2000 am Ende der Saison. Es gelten die Platzierungen der Ranglisten vom 1. Januar oder 15. März.

«Die Zukunft unserer Athleten ist wie die von vielen anderen auch bestimmt von Unsicherheit. Viele Rennen sind abgesagt. Die Möglichkeit, in naher Zukunft an einem Rennen teilzunehmen, ist sehr gering», betonte PTO-Vizepräsidentin Rachel Joyce: «Die PTO hat einen Weg gesucht, unsere Athleten in diesen Zeiten der Instabilität zu unterstützen.»

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