Volkswagen will mit der Elektroauto-Offensive in China vorwärts machen. Deshalb plant der deutsche Autobauer die Eröffnung von drei neuen Werken im Land.

Schon zuvor war bekanntgeworden, dass Volkswagen und seine Partner in China bis Ende 2022 rund 15 Milliarden Euro (rund 17,3 Milliarden Franken) in die Entwicklung von Elektroautos und in das autonome Fahren investieren wollen. Ausserdem stellte VW eine neue Marke für Elektrofahrzeuge mit dem Namen ​Sol​ vor, deren Autos zusammen mit dem Joint-Venture-Partner JAC für den chinesischen Markt produziert werden sollen.

Mit den Produktionsstätten in Qingdao, Tianjin und Foshan soll die Elektro-Offensive von VW vorankommen.
Mit den Produktionsstätten in Qingdao, Tianjin und Foshan soll die Elektro-Offensive von VW vorankommen. - dpa

Das Gemeinschaftsunternehmen FAW-Volkswagen will in China drei neue Werke eröffnen. Mit den Produktionsstätten in Qingdao, Tianjin und Foshan soll die Elektro-Offensive des Autobauers vorankommen. Ausserdem sollen die angesagten Stadtgeländewagen (SUV) von den höheren Produktionskapazitäten profitieren, wie aus dem VW-Mitarbeitermagazin «Inside» hervorgeht, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die Volkswagen Group China will demnach in den kommenden sieben bis acht Jahren 40 lokal produzierte Autos mit Elektroantrieb auf den Markt bringen. Ab 2025 an sollten jährlich 1,5 Millionen E-Autos vom Band rollen.

China ist Volkswagens wichtigster Einzelmarkt, das Land ist ausserdem ein Leitmarkt für E-Mobilität. Käufer von E-Fahrzeugen profitieren von staatlichen Subventionen, zudem verordnete die Regierung eine Produktionsquote für Elektroautos von zehn Prozent, die ab 2019 greifen soll.

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Das Wichtigste in Kürze

  • VW eröffnet drei neue Produktionsstätten in Qingdao, Tianjin und Foshan.
  • Diese neuen Werke in China sollen die Elektro-Offensive des Autobauers voranbringen.
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