Im ersten Quartal hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) einen Verlust von 6,8 Milliarden Franken eingefahren. Grund hierfür ist ein Verlust auf den Fremdwährungspositionen.
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Die SNB hebt den Mindestreservesatz auf neu 4 Prozent von zuvor 2,5 Prozent an. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat im ertsen Quartal dieses Jahres einen Verlust eingefahren.
  • Dies vor allem durch ein Verlust der Fremdwährungspositionen.
  • Eine Überraschung ist dies derweil nicht.
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Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat im ersten Quartal 2018 einen Verlust von 6,8 Milliarden Franken eingefahren. Grund ist insbesondere ein Verlust auf den Fremdwährungspositionen in der Höhe von 7 Milliarden Franken.

Auf dem mengenmässig unveränderten Goldbestand resultierte ein Bewertungsverlust von 0,2 Milliarden Franken, wie die SNB am Donnerstag mitteilte. Dagegen erzielte sie einen Gewinn auf den Frankenpositionen von 0,5 Milliarden Franken, der vor allem aus den Negativzinsen auf Girokontoguthaben resultierte.

Der Verlust ist keine Überraschung. Experten hatten wegen steigender Zinsen, eines schwächeren Dollars und der Entwicklung der Aktienmärkte mit einem Minus der SNB im ersten Quartal gerechnet.

Die SNB betonte im Communiqué wie gewohnt, dass ihr Ergebnis überwiegend von der Entwicklung der Gold-, Devisen und Kapitalmärkte abhängig sei. Starke Schwankungen seien deshalb die Regel und Rückschlüsse auf das Jahresergebnis nur bedingt möglich. Bund und Kanton erhalten derzeit maximal 2 Milliarden Franken pro Jahr ausbezahlt.

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