SBB-Chef Andreas Meyer ist aus einer zweimonatigen Auszeit zurück. Er tat damit, was sich nicht viele Führungskräfte trauen – und fand es ausgezeichnet.
SBB Chef Andreas Meyer spricht über seine Auszeit. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • SBB-Chef Andreas Meyer nahm sich zwei Monate fürs Tauchen, Wandern und seine Eltern.
  • In gut organisierten Unternehmen müsse das möglich sein, ist Meyer überzeugt.

SBB-Chef Andras Meyer strahlt in die Kamera. Den obersten Knopf des Hemdes geöffnet, die Sonnenbrille auf dem Kopf. An seinem Handgelenk ein farbiges «Freundschaftsband». Meyer kommt aus einer zweimonatigen Auszeit und ist guter Laune. Wie es ihm gehe? «Ausgezeichnet, sehen Sie es nicht?» Er war Tauchen, in den Bergen und hat mit seinen Eltern etwas unternommen: «Kein riesengrosses Programm». So habe er Zeit gehabt, sich mit allem anderen als der SBB zu befassen.

«Im Sabbatical habe ich auch gemerkt, dass mir die SBB am Herzen liegt», so Meyer. Er sei darum gerne wieder zurückgekommen. In einem gut organisierten Betrieb müsse das möglich sein, solange keine Katastrophen passieren.

Firmenchefs haben oft lange, stressige Arbeitstage. Auszeiten können eine gute Vorbeugung gegen Burnouts sein. «In der zunehmenden Dynamik in der Geschäftswelt ist es sehr wichtig, immer wieder Pausen zu machen», findet Meyer.

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