Eine gesunde Ernährung, psychische Stabilität, körperliche Fitness, Umweltbewusstsein und soziale Flexibilität. All das strebt die Jugend von heute an. Der Schutz der Umwelt spielt eine zunehmend grösser werdende Rolle. Das klingt doch nach einer Generation, auf die man sich freuen kann.

Leserartikel

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Das Wichtigste in Kürze

  • Traditionalisten, Babyboomer, Generation X, Generation Y und Generation Z
  • Homeoffice und flexible Arbeitszeiten
  • Digital Natives
  • X, Y, Z – was kommt danach?

Sag mir welchen Jahrgang Du hast und ich sage Dir wer Du bist

Traditionalisten, Babyboomer, Generation X, das alles war einmal. Längst haben diese Jahrgänge keinerlei Einfluss mehr, weder auf die Arbeitswelt, noch auf die Werbeindustrie. Heutzutage ist alles auf die Generation Y ausgelegt. Y, ausgesprochen „Why“, also „Warum“. Die Generation, die alles hinterfragt und dadurch schon viel erreicht hat und somit den Weg für die nächste Generation geebnet hat. Wie dies die Generation zuvor bereits für sie versucht hat.

Unternehmen müssen umdenken

Homeoffice und flexible Arbeitszeiten: Moderne Unternehmen haben die Bedürfnisse längst erkannt und richten sich mehr und mehr nach den Wünschen der Generation Y, geboren zwischen 1980 und 1995. Die heute 20- bis Mitte 30-Jährigen wollen Freiräume im Job, gleichzeitig sind sie aber bereit, auch mal nach „Dienstschluss“ zu arbeiten. Die kommende Generation jedoch tickt ganz anders. Die Generation Z steckt gerade mitten in der Ausbildung oder macht allenfalls bereits erste Schritte in der Arbeitswelt. Bald aber, wird die Generation Z das Sagen haben und sich ins Berufsleben drängen. Das stellt die meisten Unternehmen vor völlig neue Herausforderungen. Denn für die Generation Z hat das Privatleben allerhöchste Priorität. Die Jugendlichen von heute wollen nicht, wie ihre Vorgängergeneration, die Arbeit mit nach Hause nehmen oder das Notebook gar in die Ferien. Die Z-ler wollen: „geregeltere Arbeitszeiten, unbefristete Verträge, mehr Mitbestimmung, definierte Strukturen und Freiraum für Kreativität im Job“, so die Arbeitsweltexperten. Nach Feierabend werden keine geschäftlichen Emails mehr gelesen. Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber gibt es in der Generation Z kaum noch. Wenn etwas nicht passt, wechselt man, so einfach ist das. Will ein Arbeitgeber auch künftig noch attraktiv sein, muss er seine Strategie also komplett überdenken und vorallem den richtigen Zeitpunkt nicht verpassen.

Nimmt die Burnout Rate in Zukunft ab?

Die Generation Z muss sich keine Freiheiten mehr erkämpfen, diese sind selbstverständlich. Sie setzt auf Lebensqualität und Gesundheit, vor Burnouts hat ja letztendlich die vorangehende Generation zu genüge abgeschreckt. Kein Vorbild welchem man nacheifern möchte. Das Privatleben ist noch wichtiger und es wird noch bewusster gelebt, als dies bei der Vorgängergeneration der Fall ist. Doch das hat nichts mit Faulheit zu tun, sondern mit klaren Grenzen und Strukturen. Die neue Generation ist flexibler, entscheidungsfreudiger, nimmt alles blitzschnell auf und ist zudem enorm multitaskingfähig. Die Generation Z ist nicht weniger optimistisch als Generation Y, aber in gewissen Dingen durchaus realistischer. Sie wird Berufe ausüben, welche es heute wahrscheinlich noch nicht einmal gibt. Und vieles wird sicherlich mit der Verbesserung und Erhaltung unseres Planeten zu tun haben.

Generation „mobile“

Die Generation Y war die erste Generation der sogenannten «Digital Natives». Die darauffolgende Generation kennt bereits nichts anderes, als immer „online“ zu sein. Soziale Medien werden immer wichtiger. Doch Facebook wird mittlerweile nur noch von den „Alten“ genutzt. WhatsApp, Youtube und insbesondere Instagram und Snapchat werden gehypt. Social Media hat einen wichtigen Platz im Leben der Jungen eingenommen. Ein Leben ohne Snapchat & Co. ist kaum vorstellbar.

X, Y, Z – was kommt danach?

Nach Z kommt doch... A!? Also Generation Alpha, oder doch nicht? Darüber streiten gerade Experten. Vielleicht wird es ein E für Generation Elektro, oder doch ein S, für Generation Share? Die Sharing-Mentalität nimmt stark zu, teilen bzw. nutzen anstatt besitzen ist gerade total angesagt. Man kauft also kein Gerät mehr, man nimmt es sich und zwar dann, wenn man es braucht, sei es eine Bohrmaschine oder ein Auto. Auch hier spielt der Umweltgedanke eine immens grosse Rolle. Gemäss Forschern ist jedoch auch nicht auszuschliessen, dass die kommende Generation gar eine Gegenbewegung zu dem volltechnologischen Leben startet. Back to the roots also? Wahrscheinlich nicht ganz. Doch dass sich ausgerechnet im Silicon Valley, dem Hightech-Mekka schlechthin, unter jungen hippen Eltern ein Trend bemerkbar macht, den Nachwuchs möglichst technologiefrei zu erziehen, ist womöglich schon ein erstes kleines Anzeichen dafür.

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