Fenaco präsentiert erfolgreiche Geschäftszahlen für das Jahr 2017. Der Schweizer Agrarkonzern konnte beim Umsatz zulegen und erzielte das beste Ergebnis seiner 25-jährigen Unternehmensgeschichte.
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An der Delegiertenversammlung vom heutigen Mittwoch wurden Aline Défayes, Franziska Schärer, Beni Knecht und Reto Schaufelberger neu in das Gremium gewählt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Agrarriese Fenaco erzielte im letzten Geschäftsjahr mehr Umsatz und Gewinn.
  • Unter anderem trug der Einstieg in den Online-Handel zum Wachstum bei.
  • Fenaco feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen.
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Der von landwirtschaftlichen Genossenschaften getragene Agrarkonzern Fenaco blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurück. Unter dem Strich verdiente der Konzern im vergangenen Geschäftsjahr 99 Millionen Franken und damit 2 Millionen mehr als im Vorjahr, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Auf betrieblicher Ebene, also vor Zinsen und Steuern, legte der Gewinn (Ebit) um 4 Prozent auf 129 Millionen Franken zu.

Die Fenaco-Gruppe habe die Erlöse im vergangenen Jahr zu zwei Dritteln aus eigener Kraft steigern können, sowohl preisbedingt sowie mittels Marktanteilsgewinnen, heisst es. Insgesamt legte der Umsatz konzernweit um 5,3 Prozent auf 6,3 Milliarden Franken zu.

Erfolgreiche Übernahme von Dousset Matelin

Beim Detailhandel stieg der Erlös um 6 Prozent auf 1,96 Milliarden Franken. Neben einem guten Geschäftsgang bei Volg und Landi trugen auch die Übernahme des Detailhandelsgrossisten Cadar sowie der Einstieg in den Online-Handel zum Wachstum bei, wie Fenaco schreibt.

Insbesondere dank der Übernahme des Landtechnikanbieters Dousset Matelin konnte auch die Agrar-Sparte zulegen und zwar um 2,5 Prozent auf 1,8 Milliarden Franken. Das stärkste Umsatzplus mit 17 Prozent verzeichnete das Geschäftsfeld Energie (1,14 Milliarden Franken).

Rückläufig entwickelten sich hingegen die Geschäfte in der Sparte Lebensmittelindustrie. Hier wurde ein um 0,9 Prozent tieferer Erlös von 1,25 Milliarden verbucht. Der Rückgang sei auf die tieferen Nettoerlöse in den Geschäftsbereichen Fleisch und Getränke zurückzuführen.

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