Zürich stimmte für das Stadionprojekt auf dem Hardturm-Areal. Es ist ein Sieg für den Stadtrat, die beiden Zürcher Fussballklubs und Roger Schawinski.
Neues Fussballstadion für die Stadt Zürich: So reagieren Befürworter und Gegner. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Stadt Zürich bekommt ein neues Fussballstadion auf dem Hardturm-Areal.
  • Mit einem 54 Prozent Ja-Anteil stimmte die Stadtzürcher der städtischen Vorlage zu.

Die Stadt Zürich bekommt ein richtiges Fussballstadion. Knapp zehn Jahre nach dem Abriss des alten Hardturm-Stadions entschied sich die städtische Stimmbevölkerung mit knapp 54 Prozent Ja-Stimmen für das Projekt «Ensemble» der Stadt Zürich und privaten Investoren.

Zu den Siegern der Abstimmung gehört auch Journalist Roger Schawinski. «Ich bin erleichtert und erfreut», sagt er gegenüber Nau. Für ihn war von Anfang an klar, dass die Limmatstadt endlich ein Stadion braucht und setzte sich deshalb zum ersten Mal politisch ein.

Interview mit Journalist Roger Schawinski. - Nau
Das geplante Stadion soll über zwei Wohntürme querfinanziert werden.
Das geplante Stadion soll über zwei Wohntürme querfinanziert werden.
Im neuen Stadion soll es für 18'000 Zuschauer Platz haben.
Im neuen Stadion soll es für 18'000 Zuschauer Platz haben.
So könnte das neue Zürcher Fussballstadion von innen aussehen.
So könnte das neue Zürcher Fussballstadion von innen aussehen.

SP gegen SP

Die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP) zeigte sich dem Resultat entsprechend erfreut. 11 von 12 Stadtkreise stimmten dem Stadion zu. «Das ist ein klares Zeichen», so Mauch stolz und spricht von einem «wichtigen» Schritt, dass es nun mit dem dritten Versuch klappen könnte.

Interview mit Corine Mauch, Stadtpräsidentin Zürich. - Nau

Gegen das Projekt war unter anderem Mauchs Partei, die SP Stadt Zürich. Sie forderten ein 100 Prozent von der Stadt finanziertes Stadion 100 Prozent gemeinnützigem Wohnbau. Mit dem heutigen Resultat zeigt das Stimmvolk wenig Interesse am SP-Vorschlag. Co-Präsident Marco Denoth: «Es tut weh!»

Interview mit Marco Denoth, Co-Präsident SP Zürich. - Nau
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