Wahlen im Jura: Unabhängiger Courtet abgeschlagen
Die SVP hat bei den jurassischen Wahlen Chancen, erstmals einen Regierungssitz zu gewinnen. Der unabhängige Martial Courtet ist nicht mehr unter den Top 5.

Bei der zweiten Runde der jurassischen Regierungsratswahlen befindet sich der unabhängige Kandidat Martial Courtet nach der Auszählung von 35 der 51 Gemeinden nicht mehr unter den ersten Fünf. Dafür aber Fred-Henri Schnegg von der SVP.
Die ersten Plätze belegen die Bisherigen Stéphane Theurillat (Mitte) mit 5241 und Rosalie Beuret Siess (SP) mit 5112 Stimmen. Es folgt Raphaël Ciocchi (SP) mit 4326 Stimmen.
Fred-Henri Schnegg von der SVP kommt auf 4238 Stimmen. Somit hat die SVP gemäss Zwischenresultaten Chancen, erstmals in die jurassische Regierung einzuziehen.
Sitzverteilung sorgt für Spannung
Jean-Paul Lachat (Mitte) kommt auf 4042 Stimmen. Demgemäss könnten SP und Mitte ihre je zwei Sitze halten.
Nicht mehr unter den ersten Fünf ist der bisherige Ex-Mitte-Regierungsrat Martial Courtet mit 3752 Stimmen.
Nachdem ein Untersuchungsbericht im August dessen Führungsstil kritisiert hatte, kandidierte Courtet nicht mehr für die Mitte. In der ersten Runde am 19. Oktober schaffte er als Unabhängiger den dritten Platz.










