Umsetzung der Thuner Velo-Initiative wird konkret

Keystone-SDA Regional
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Thun,

Die Stadt Thun setzt die Gemeindeinitiative «Sichere Velorouten für Thun» um. Der Gemeinderat will den Veloverkehr mit realisierbaren Massnahmen fördern.

Velo
Eine Person fährt auf einem Velo. (Symbolbild) - keystone

Die Stadt Thun hat am Dienstag die Umsetzung der Gemeindeinitiative «Sichere Velorouten für Thun» angekündigt. Der Gemeinderat will den Veloverkehr mit «rasch umsetzbaren Massnahmen» fördern.

Bei den Sofortmassnahmen handle es sich um «kleine oder höchstens mittelgrosse Massnahmen», schrieb die Stadt Thun in einer Mitteilung. Geplant seien Pilotprojekte, kleinere bauliche Eingriffe für mehr Komfort und Sicherheit auf dem Velo sowie Grundlagenbeschaffung und Öffentlichkeitsarbeit.

So will die Stadt zwei Velostrassen als Pilotprojekte realisieren, die Sicherheit für Velofahrende an mehreren Kreuzungen verbessern und die Hohmadstrasse für den Velogegenverkehr öffnen. Entlang von Velohauptrouten will sie Strassenschäden systematisch erheben und prioritär sanieren, wie sie weiter schrieb. Zudem will sie unvollständige Markierungen und Signale ergänzen.

Pilotprojekte zur Förderung des Radverkehrs

Parallel dazu hat die Stadt geplant, in einem separaten Projekt konfliktträchtige Radstreifen an acht städtischen Knoten rot einzufärben, um die Verkehrsteilnehmenden zu sensibilisieren.

Voraussichtlich im September wird der Gemeinderat den Masterplan des Tiefbauamts zur Umsetzung der Initiative verabschieden. Im Anschluss können konkrete Umsetzungsprojekte zur Initiative in Angriff genommen werden.

Grössere Projekte dauern von der Planung bis zur Umsetzung mindestens drei Jahre, wie es weiter hiess.

Das Stadtparlament hatte die Thuner Velo-Initiative im vergangenen Jahr angenommen, der Gemeinderat hatte sie abgelehnt. Die Initiative wurde im Herbst 2022 von den Grünen, der SP, der EVP, der GLP sowie dem Verkehrsclub der Schweiz und Pro Velo lanciert. Sie hatte eine zeitgemässe und zukunftsfähige Veloinfrastruktur zum Ziel.

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Kommentare

User #5841 (nicht angemeldet)

Velo Velo und Velo. Wer bezahlt die Zeche, die das extra kostet? Wieder einmal der Autofahrer?

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