Thuner Lachenareal soll weiterhin freien Zugang zum See bieten

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Die Thuner Bevölkerung wünscht sich mehr Zugang zum Lachenareal und grüne Freiräume.

Das Thuner Lachenareal am See soll weiterhin für Sport und Erholung genutzt werden. Die Infrastruktur muss jedoch heutigen Bedürfnissen angepasst werden.
Das Thuner Lachenareal am See soll weiterhin für Sport und Erholung genutzt werden. Die Infrastruktur muss jedoch heutigen Bedürfnissen angepasst werden. - Handout: Stadt Thun/Patrick Liechti

Weiterhin uneingeschränkten Zugang zum See und mehr Grünflächen für den Aufenthalt: Das wünschen sich die Thunerinnen und Thuner vom Lachenareal. Das zeigt eine Umfrage mit 2000 Teilnehmenden, die am Dienstag veröffentlicht wurde.

In dem weitläufigen Gebiet am See befinden sich verschiedene Sportstätten und Freizeiteinrichtungen wie das Strandbad. Entlang des Ufers verläuft ein beliebter Spazierweg, dahinter befinden unter anderem sich Rasensportfelder, das Lachenstadion und eine Sporthalle.

Vergangenheit trifft Zukunft

Die Stadt möchte das Gebiet direkt am See schon seit Jahren weiterentwickeln. 2006 verbrannten sich die Behörden die Finger mit einem Projekt für teuren Wohnraum am See. Die Thunerinnen und Thuner machten klar, dass der schön gelegene Freiraum weiterhin der Bevölkerung für Freizeit und Erholung dienen soll.

Trotzdem muss das Areal weiterentwickelt werden, denn die Infrastrukturen entsprechen teilweise nicht mehr heutigen Bedürfnissen.

Bürgerstimmen zählen

Im zu Ende gehenden Jahr konnten sich nun die Bevölkerung sowie Vereine und Organisationen in Gesprächen und einer Umfrage zum Thema äussern.

«Die hohe Teilnehmendenzahl zeigt das grosse Interesse am Lachenareal», wird Stadtpräsident Raphael Lanz (SVP) in der Mitteilung zitiert.

Wichtig ist den Umfrageteilnehmenden unter anderem der uneingeschränkte Zugang zum See auch ausserhalb des Strandbads sowie mehr grüne Freiräume mit Aufenthaltsqualität.

Bedürfnisse und Wünsche

Vereine und Organisationen bräuchten mehr Garderoben-, Lager-, Aufenthalts- oder Nebenräume. Die Vereine wünschen sich zusätzliche Rasen- oder Sandspielfelder. Gleichzeitig besteht ein Interesse an gemeinschaftlichen Lösungen, etwa durch multifunktionale Räume.

Die Rückmeldungen der Schulen zeigen, dass sowohl die Lachenhalle als auch die Aussenflächen weiterhin von den kantonalen und städtischen Schulen genutzt werden sollen. Auch die Stadt bräuchte mehr Lagerräume für Reinigungsmaterial sowie Unterstände für Fahrzeuge, Anhänger und Maschinen.

Ausblick auf 2026

Anfang 2026 geht die Planung in die nächste Phase: Ziel ist die Entwicklung des Masterplans für das Lachenareal, für welchen der Stadtrat im letzten März einen Kredit gesprochen hatte.

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