Stadtberner Stimmvolk kann über das Kinderhaus Rossfeld entscheiden
Die Vorlage für einen Baukredit in Höhe von 16 Millionen Franken für das Kinderhaus Rossfeld in Bern ist zur Volksabstimmung bereit.

Der Baukredit von 16 Millionen Franken für das Kinderhaus Rossfeld in Bern ist reif für die Volksabstimmung. Der Stadtrat hat die Vorlage am Donnerstag einstimmig verabschiedet. Die Stimmberechtigten entscheiden voraussichtlich im Juni über die Vorlage.
Die Stadt hatte die Gebäude der Kirchgemeinde Matthäus erworben, um mehr Schulraum und Betreuungsangebote für Kinder zu schaffen. Im Kinderhaus soll es Platz haben für eine Tagesbetreuung, eine Kita, eine Basisstufe und eine Bibliothek.
Im Rossfeld-Quartier auf der Engehalbinsel leben immer mehr Kinder, insbesondere wegen der neuen Wohnüberbauung an der Reichenbachstrasse. Deshalb braucht es mehr Schulraum und zusätzliche Plätze in der Kinderbetreuung.
Gebäudekauf zur Schaffung von Schulräumen
Bei den 2019 erworbenen Gebäuden handelt es sich um eine Kirche mit Sakristei, ein ehemaliges Kirchgemeindehaus, ein ehemaliges Pfarrhaus und einen Kirchturm. Die Gebäude wurden zwischen 1961 und 1965 erstellt und befinden sich laut Gemeinderat in schlechtem baulichen Zustand.
Das Kirchgemeindehaus und das Pfarrhaus sollen bei der Sanierung praktisch auf den Rohbau rückgeführt werden. An der denkmalgeschützten Kirche sowie der angebauten Sakristei werden aus Kostengründen lediglich Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Die künftige Nutzung ist noch offen.
Stimmt das Volk dem Kredit zu, sollen die Bauarbeiten im dritten Quartal 2024 starten. Sie werden voraussichtlich rund zwei Jahre dauern.






