Stadtberner Mindestlohn-Gegner gehen vor das Verwaltungsgericht
Die Gegner der Mindestlohn-Initiative der Stadt Bern haben beim Verwaltungsgericht Beschwerde eingereicht.

Damit verzögert sich die Einführung eines Mindestlohns in der Stadt Bern bis auf weiteres. Im August hatte das Regierungsstatthalteramt Bern-Mittelland die Mindestlohn-Initiative für gültig erklärt. Es hatte eine Beschwerde der Sektion Bern des kantonalen Handels- und Industrievereins (HIV), dem Gewerbeverband Berner KMU, dem Berner Arbeitgeberverband und einer Privatperson vollumfänglich abgewiesen.
HIV-Geschäftsführer Philip Kohli bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Donnerstag den Weiterzug der Beschwerde ans Verwaltungsgericht.
Kampf gegen prekäre Arbeitsbedingungen
Die Initiative stammt aus dem Lager von rot-Grünen Parteien, Gewerkschaften und Hilfswerken. Sie fordert einen Stundenlohn von mindestens 23,80 Franken auf dem Gebiet der Stadt Bern. Damit soll prekären Arbeitsbedingungen der Riegel geschoben werden.