St. Galler Regierung überarbeitet Eigentümerstrategie für SAK
Die St. Galler Regierung überarbeitet die Eigentümerstrategie für die St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke AG (SAK).

Die St. Galler Regierung will die Eigentümerstrategie für die St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke AG (SAK) überarbeiten. Die Arbeiten stünden kurz vor ihrem Abschluss, heisst es in der Antwort auf einen Vorstoss.
Die St. Galler Regierung hat auf die Junisession hin verschiedene Fragen der SP-Grüne-GLP-Fraktion zu ihrer Haltung gegenüber der Axpo Holding AG beantwortet.
Dabei ging es auch um die St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke AG (SAK), die mit 12,5 Prozent an der Axpo Holding AG beteiligt ist. Der Kanton St.Gallen wiederum ist mit einem Aktienanteil von 83,2 Prozent Hauptaktionär der SAK.
Es sei sinnvoll, die Eigentümerstrategie für die SAK regelmässig zu überprüfen, um Veränderungen im Marktumfeld und in der Energiepolitik Rechnung zu tragen, informierte die Regierung.
Eigentümerstrategie steht vor dem Abschluss
Dieser Prozess sei im Herbst 2024 aufgegleist worden. Die Überarbeitung der Eigentümerstrategie stehe nun kurz vor dem Abschluss.
Die weiteren Besitzer der SAK sind Appenzell Ausserrhoden mit 14,8 Prozent und Appenzell Innerrhoden mit 2,5 Prozent. Diese seien wie auch die Staatswirtschaftliche Kommission in die Arbeiten eingebunden.
Über die SAK kann die Regierung indirekt Einfluss auf die Unternehmenspolitik der Axpo Holding nehmen. Die SP-Grüne-GLP-Fraktion wollte unter anderem wissen, ob sie sich dafür einsetzen werde, dass die Axpo und ihre Anlagen dauerhaft im Eigentum der öffentlichen Hand in der Schweiz verblieben.
Es sei ihr ein Anliegen, die inländische Stromversorgung langfristig zu sichern und in den Händen der öffentlichen Hand zu behalten, nahm die Regierung Stellung.
Veräusserung an private Investoren wird vermieden
Dies sei vor allem bei Kraftwerken, Netzen und Beteiligungen entscheidend. Sie werde sich daher im Rahmen ihrer Möglichkeiten über die SAK dafür einsetzen, «dass eine Veräusserung dieser Schlüsselinfrastrukturen an private Investoren verhindert wird».