Bundesrat Albert Rösti reiste nach Lausanne, um sich für den Ausbau des Bahnhofs einzusetzen. Die Bauarbeiten werden sich voraussichtlich um 12 Jahre verzögern.
Albert Rösti im Anzug
Albert Rösti spricht mit der Presse (Archivbild). - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Alber Rösti reiste nach Lausanne, um über den Ausbau des Bahnhofs zu diskutieren
  • Der Bundesrat bedauert die Verzögerungen im Ausbau und erkennt die Notwendigkeit an
  • Neben dem Ausbau des Bahnhofs werden weitere Forderungen bezüglich neuer Bahnlinien laut
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Bundesrat Albert Rösti will sich einsetzen, dass die Bauarbeiten am SBB-Bahnhof Lausanne bestmöglich voranschreiten. Dies sagte der Verkehrsminister bei einem Treffen mit der Waadtländer Staatsrätin Nuria Gorrite, SBB-Chef Vincent Ducrot. Weiter anwesend waren dem Direktor des Bundesamtes für Verkehr, Peter Füglistaler, sowie Ständerat Olivier Français.

Der SVP-Bundesrat reiste am Montagabend nach Lausanne, um sich über den Status der Baustelle des Bahnhofs zu informieren. Anstatt seine Gesprächspartner nach Bern einzuladen, habe Rösti Wert darauf gelegt, sich für dieses Treffen nach Lausanne zu begeben. Dies teilte der Bund und der Kanton Waadt in einer gemeinsamen Medienmitteilung mit.

Verzögerungen seien «bedauerlich»

Die dieses Jahr angekündigten Verzögerungen bei der Modernisierung des Bahnhofs seien bedauerlich, liess der Bundesrat Rösti verlauten. Sie seien aber notwendig, um in Lausanne einen modernen Bahnhof zu gewährleisten. Welcher den Bedürfnissen der Benutzer entspreche und einen sicheren Betrieb garantiere. Die Verzögerungen belaufen sich auf insgesamt rund zwölf Jahre, somit wäre der Bau 2037 abgeschlossen.

Staatsrätin Gorrite forderte Rösti auf, rasch eine Vorstudie für eine unterirdische Erweiterung des Bahnhofs in die Wege zu leiten. Dies sei nötig, damit der Bahnhof auch den Bedürfnissen der Zukunft gerecht werde.

Gorrite wies zudem darauf hin, dass auch die Verkürzung der Reisezeit zwischen Lausanne und Bern äusserst wichtig sei. Sonst könnte die Westschweiz vom nationalen Eisenbahnsystem abgehängt werden. Die Notwendigkeit des etappenweisen Baus einer neuen Bahnlinie zwischen Lausanne und Genf kam ebenfalls zur Sprache. Die Teilnehmenden erkannten, um Bundesrat Rösti, dies an.

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